Charoit

Heilstein Charoit

Der sibirische Charoit ist eher eine Seltenheit, der in der Steinheilkunde dann zum Einsatz kommt, wenn eine tatkräftige Entschlossenheit gebraucht wird. Auf den Körper soll er beruhigend, krampflösend und schmerzlindernd wirken.

Farbe: Violett bis Purpur, Braun, Grau mit Einschlüssen
Familie: Charoit (Silikat)
Aufladen: in Amethyst-Druse oder auf Bergkristall-Gruppe
Chakras: Stirn-Chakra (Drittes Auge), Scheitel- oder Kronen-Chakra
Anwendung: mit Hautkontakt direkt am Körper tragen, ein Aufenthalt oder eine Meditation in einem Steinkreis
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Charoit – ein sibirischer Schatz

Dort, wo die nächste befestigte Straße und bewohnte Ortschaft mehr als 1000 Kilometer weit entfernt ist, schlummert in der Erde einer der schönsten Heilsteine der Welt. Aus dem tiefsten Sibirien stammt der hierzulande eher unbekannte Charoit, der noch nicht so lange bei uns im Westen auf dem Markt angeboten wird. Seine Farben variieren zwischen grau, braun und verschiedenen Rot- und Violett-Tönen. Am beliebtesten und bekanntesten ist jedoch ein sattes Violett mit schwarzen, grünlichen oder kupferfarbenen Einschlüssen.

Abenteuerliche Bergung

Da Charoit-Vorkommen so selten und abgelegen sind, gleicht die Bergung und der Abtransport hier bis heute einem Abenteuer. Die fehlende Infrastruktur in vielen Regionen Sibiriens sorgt dafür, dass ein Abbau und eine Lieferung in bewohnte Gebiete nur zu bestimmten Zeiten im Jahr überhaupt möglich ist.
Sein hoher Preis auf dem Markt liegt aber nicht an einer vermeintlichen Seltenheit, denn Charoit kann ganze Felsen bilden. Er ist so teuer, da nur russische Vorkommen bekannt sind und die Steine auch vor Ort bearbeitet werden. Da offiziell nur bearbeitete Steine aus Russland exportiert werden, sind hierzulande Rohsteine kaum bekannt.

Charoit ist als Schmuckstein sehr begehrt, da er sich hervorragend polieren lässt und dabei sehr ästhetische, individuelle Farb- und Glanzreflexe zeigt.

Der Charoit – ein eigenes Mineral

In der Region des heutigen Murunsker Massivs oder Murunmassivs, südlich der Kleinstadt Olekminsk (Oljokminsk) in Sibirien, herrschten einst vor etwa 200 Millionen Jahren die perfekten Bedingungen für die tertiäre Entstehung eines seltenen Kettensilikats. Das am ostsibirischen Fluss „Chara“ oder „Tschara“ im Jahre 1948 erstmals entdeckte Mineral, ist später nach seinem ersten Fundort (Typlokalität) benannt. In Russland und Osteuropa ist der spätere Charoit schon lange im Handel erhältlich. Allerdings erfolgte erst im Jahre 1977 die Identifizierung als eigenständiges Mineral, sodass der Handelsnamen „Charoit“ entstand. Zuvor hatte man ihn fälschlicherweise als Magnesium-Eisen-Silikat eingestuft. Doch Charoit enthält niemals Magnesium. Seine Inhaltsstoffe sind unter anderem Kalium, Barium, Calcium, Natrium und Strontium.

Seltene Entstehungsbedingungen

Es ist mindestens 100 Millionen Jahre her, als aufsteigendes Magma die ganze Murunsker Region im heutigen Sibirien durchdrang. Erdschichten verschoben sich und falteten sich zu Bergen auf. Nach darauffolgenden Vulkanausbrüchen drangen heiße, alkalische Lösungen in die vorhandenen Spalten, Risse und Gänge ein, sodass Gesteine aufgeschmolzen und Mineralien gelöst wurden. Dabei bildeten sich neue Magmatite und auch umgewandelte Metamorphite.
In der Kontaktzone zwischen magmatischen und metamorphen Gesteinen entstand schließlich der tertiäre Charoit aus der Verbindung basischer Lösungen des Magmas und den herausgelösten Mineralstoffen der umgebenden Gesteine.
Das Verhältnis zwischen Wasser, Hitze und Druck, sowie der Anteil verschiedener Mineralstoffe macht die Entstehung dieses komplexen Kettensilikats erst möglich. Durch Druck und tektonische Bewegungen der Erdkruste entstehen so die faserigen und blättrigen Schichten, die zu den optischen „Fließstrukturen“ des Charoits führen.

Erkennungsmerkmale des Charoits

Dieser Heilstein gehört zwar zum monoklinen Kristallsystem, bildet aber nur dichte oder faserige Aggregate, die sich gut polieren lassen. Dadurch zeigen sich fließende Strukturen mit wechselndem Seiden– und Glasglanz, die an emaillierte Glasuren erinnern. Violette und weiße Schichten, die teilweise Verwirbelungen miteinander bilden und dabei auch dunkle bis schwarze Punkte, Striche oder strahlenförmige Einschlüsse zeigen, sind unter anderem typische und beliebte Erscheinungsformen.

Härte und Co.

Charoit hat eine Mohshärte von 5 bis 6 und eine Dichte von 2,54 bis (2,68) 2,77. Er lässt sich mit einem unebenen Bruch spalten und hat eine weiße Strichfarbe. Seine Transparenz liegt bei durchscheinend bis völlig undurchsichtig.

In der Regel sind in den unterschiedlichen Schichten des Charoit-Gesteins als begleitende Gesteine sowohl Feldspat als auch Quarz, Aegirin und Nephelin zu finden.

Ungereimtheiten um den Charoit-Fund

Namensgebung ungeklärt?

Bis heute wird darüber gestritten, wie der Charoit wohl zu seinem Namen gekommen ist. Die erste Version wurde oben schon erwähnt. Demnach stand der ostsibirische Fluss „Chara“ Pate. Eine andere These bezieht sich auf das russische Wort „Tschary„, das mit bezaubernd, zauberhaft oder reizvoll übersetzt wird. So sind unterschiedliche Schreibweisen entstanden. Ob „Tscharoit“, „Charoiet“ oder Charoit, die Verwandtschaft der Namen bleibt deutlich. Synonyme gibt es bis heute keine.

Und wer hat ihn zuerst gefunden?

Eine Quelle berichtet über den ersten Gesteinsfund aus dem Jahre 1948. Eine andere Geschichte rankt sich jedoch um ein russisches Ehepaar, das den violetten Stein in den 1960er Jahren bei einer einsamen Wanderung entdeckt haben soll. Die beiden Geologen aus Irkutsk fanden den damals noch unbekannten Stein angeblich im Bereich der Wasserscheide, genau zwischen den beiden sibirischen Flüssen „Tschara“ und „Tokko“. Das Ehepaar nahm ein paar Gesteinsproben mit und danach geriet der Fund in Vergessenheit.

Klare Identifizierung nach anfänglicher Fehleinschätzung

Erst 1977 identifizierte man den Gesteinsfund als ein eigenständiges Mineral und es erhielt seinen heute üblichen Namen „Charoit“.
Zuvor hatte man das Gestein als rosa-violetten Cummingtonit-Schiefer oder violetten Canasit eingestuft und bezeichnet. Ein Jahr später stellte man die „Neuentdeckung“ der Fachwelt auch weltweit vor. Bis heute ist die klare Einordnung des Charoit umstritten. Einen gemeinsamen Nenner findet sich in der Zuordnung zu den Silikaten, insbesondere Kettensilikaten.

Ein sibirisches Monopol

Da es Charoit-Vorkommen nur in Ostsibirien gibt, hat der russische Staat den Abbau dieses besonderen Schatzes sehr streng reglementiert. Zwischen den Flüssen Tokko und Tschara kommt der schöne Stein in größeren Mengen vor und ist nicht wirklich eine Seltenheit, wie beispielsweise Peridot oder Imperial-Topas. Hier tragen zu den Kosten eine unwegsame Landschaft und unbevölkerte Gebiete bei.

Transportschwierigkeiten

Das Gelände mit den größten Vorkommen erstreckt sich auf einer Länge, die nach deutschen Maßstäben die Entfernung von Berchtesgaden bis nach Kiel ausmacht. Jedoch leben in diesen sibirischen Weiten kaum noch Menschen, denn viele ehemaligen Siedlungen und Dörfer sind inzwischen ausgestorben. So müssen besonders schöne, wertvolle Exemplare mit dem Hubschrauber in die nächst größere Stadt geflogen werden, damit sie auf dem beschwerlichen Landweg nicht verloren gehen. Obwohl es viele Charoit-Funde an der Wasserscheide der beiden genannten Flüsse gibt, sind Schiffe für den Transport nur bedingt geeignet. Zwischen September und Mai sind sie entweder komplett zugefroren oder das Hochwasser in den kurzen Sommermonaten macht den Transport per Schiff kaum möglich.

Eingeschränkter Export – künstliche Knappheit

Russland achtet akribisch darauf, dass der schöne Stein nur in einer bestimmten Menge pro Jahr abgebaut wird. Außerdem ist der Export in andere Länder als Rohstein verboten. Deshalb stammen alle Kunstwerke und Schmuckstücke, in denen Charoit verarbeitet ist, direkt aus Russland. Diese gezielte Reduzierung auf dem Weltmarkt lässt die Preise in die Regionen wahrer Edelsteine steigen. So ist dieser Heilstein inzwischen ein begehrter Schmuckstein bei Meister-Goldschmieden, die Charoit zusammen mit Diamanten oder Perlen zu sündhaft teuren Schmuckstücken verarbeiten.

Luxusobjekte

Kostbare, kunsthandwerkliche Gegenstände, wie Kerzenhalter, Aschenbecher oder Briefbeschwerer sind beliebte Luxusgeschenke aus diesem oft violetten Stein. Bildhauer fertigen Skulpturen aus größeren Gesteinsbrocken an und Oligarchen lassen ihr Porträt als Büste buchstäblich in Stein meißeln. Nur ein geringer Bruchteil der Charoit-Steine, die jedes Jahr abgebaut werden, gehen nach Europa.
Wer eine Städtereise nach Moskau oder St. Petersburg plant, sollte sich deshalb unbedingt auf den dortigen Flohmärkten umschauen. Mit etwas Glück kann man dort Schmuckstücke oder die seltenen Steine selbst günstig ergattern.

Der Charoit als Heilstein

Der Charoit hat als Heilstein zwei Gesichter. Zum einen steht er für Tatkraft und Entschlossenheit, die allen Widerständen trotzt und zum anderen soll der Heilstein auch besonders großen Stress abbauen.

Ruhige Nerven

Selbst in überwältigenden Situationen kann man die notwendige Ruhe finden, um wieder Schritt für Schritt Ordnung ins eigene Leben zu bringen. Wichtige Entscheidungen können trotz Zeitdruck in aller Besonnenheit getroffen werden, ohne einem inneren „Sorgenkarussell“ zu erliegen.
So soll ein Charoit entspannte Nächte bringen, einen erholsamen Schlaf mit „kreativen“ Träumen fördern und das vegetative Nervensystem, sowie das Herz stärken.

Aktiver Einsatz

Tatendrang und Disziplin sind gefordert, wenn man all zu lange untätig war und alles hat schleifen lassen. Für diese Alltagssituationen, die niemandem unbekannt sind, braucht es eine tatkräftige Schubenergie, die Ordnung und bessere Strukturen in einen bestehenden Aufgabenberg bringt. Wer also das Gefühl hat, dass die Arbeit langsam, aber sicher über den eigenen Kopf wächst, kann einen Charoit als hilfreichen Heilstein bei sich tragen. Er möge die notwendige zähe Entschlossenheit zur Chaos-Bewältigung aktivieren, die uns allen innewohnt… irgendwo muss sie schließlich zu finden sein:)

Fremdbestimmung auflösen

Dadurch, dass die Beobachtungsgabe geschärft wird, können eigene krankmachende Zwänge und Konditionierungen leichter erkannt und, wenn gewünscht, auch aufzulösen werden. Auch bei dem oft schmerzhaft empfundenen Prozess der Abnabelung zwischen Eltern und Kindern kann ein Charoit von Vorteil sein. So kann das Kind freier und ohne schlechtem Gewissen eigene, selbstbestimmte Wege gehen, ohne eine Haube der elterlichen Fremdbestimmung stetig tragen zu müssen. Die Eltern hingegen können leichter das Kind loslassen und den eigenen Erfahrungswelten übergeben, ohne im Hintergrund ständig Einfluss nehmen zu wollen. Denn Lebensweisheit entsteht nur aus Erfahrungen, die man selbst gemacht hat. Sie ist leider nicht vererbbar:)

Ängstliche Kinder und traumatisierte Tiere

Viele Kinder gehen am Abend ungern zu Bett, weil sie sich beispielsweise vor der Dunkelheit fürchten. Hier soll der Heilstein aus Sibirien hilfreich sein. In der rechten Hand gehalten, wird er zum „Traumstein„, dem traditionell, magische Fähigkeiten nachgesagt werden. Er soll auf das Unterbewusstsein Einfluss nehmen und vorhandene Ängste lindern, beruhigen und angenehme Träumen schenken.

Bei traumatisierten Katzen, Hunden oder auch Pferden, die beispielsweise schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht haben, sollen Charoit-Steine eine beruhigende und seelisch stärkende Wirkung zeigen.

Wie wird der Heilstein gepflegt?

Bei jedem Heilstein ist es wichtig, ihn in regelmäßigen Abständen gründlich zu reinigen. Wird beispielsweise ein Trommelstein ständig auf der Haut getragen, dann kommt es unweigerlich zu Verschmutzungen und die positiven Energieschwingungen stagnieren.
Deshalb sollte auch der Charoit alle zwei bis drei Wochen unter fließendem, lauwarmem Wasser gereinigt und entladen werden. Falls das Wasser aus der Leitung einen zu hohen Kalkanteil hat, kann man auch Regenwasser oder stilles Mineralwasser verwenden. Seife oder andere Mittel sind dabei tabu, da sie die Oberfläche eines Minerals angreifen. Nach der Reinigung muss man der Stein immer mit einem sauberen, weichen Baumwolltuch abtrocknen, um Kalk- und Wasserflecken zu vermeiden. Niemals einen Föhn oder die Heizung dafür benutzen, damit der Heilstein keine Risse bekommt!
Anschließend sollte der entladene Charoit wieder „aufgeladen“ werden, damit sich seine ursprüngliche Energieschwingung regenerieren kann. Dazu eignen sich die ersten Strahlen der Morgen- oder der Abendsonne (keine zu lange oder heiße Sonneneinwirkung!). Allerdings zeigt eine längere Ruhezeit auf einer Bergkristall-Gruppe oder in einer Amethyst-Druse eine vergleichbare Wirkung.

Gibt es Fälschungen oder Verwechslungen?

Da der Charoit bei uns sehr selten ist, weil die russische Regierung die Ausfuhr streng reglementiert, liegt natürlich die Vermutung nahe, dass es inzwischen Fälschungen auf dem Markt gibt. Diese Sorge ist jedoch unbegründet, denn bislang sind noch keine Fälschungen aufgetaucht.

Mögliche Verwechslungen

Allerdings kann es passieren, dass der Stein aus Sibirien mit ähnlich aussehenden Heilstein verwechselt wird. Da Charoit nicht nur den typisch satten Violett-Ton zeigt, sondern auch in helleren Flieder- bis Rosatönen gefunden wird, könnte er beispielsweise mit Lepidolith (Härte 2,5 bis 3) oder Sugilith verwechselt werden. Letzterer liegt im gleichen Härtebereich wie ein Charoit, hat aber keine optisch gut erkennbaren faserigen Fließstrukturen. Außerdem kann ein Sugilith nicht die Begleitmineralien wie Aegirin oder Nephelin vorweisen. Allerdings kommt Sugilith in den gleichen beliebten Farben vor.
Begehrt und entsprechend teuer ist der Charoit mit einer Flieder- oder zarten, bläulichen Rosafärbung. Poliert sehen sich die beiden Schmucksteine vor allem in der violetten Varietät sehr ähnlich und machen so manchem Edelstein Konkurrenz.

Eine Lupe kann helfen

Dass ein Sugilith als Charoit angeboten wird, kommt deshalb nicht so selten vor. Wer vor dem Kauf sicher gehen möchte, sollte um eine Lupe bitten und sich die Einschlüsse im Stein sehr genau ansehen. Handelt es sich tatsächlich um einen Sugilith, dann sind keine hellen und violettfarbenen „Verwirbelungen“ mit Fließstrukturen zu erkennen. Auch dunkle punktartige oder strahlenförmige Einschlüsse fehlen, die im violetten Heilstein aus Russland oft zu finden sind. Eine genaue Betrachtung kann Klarheit bringen.

Was kostet ein Charoit?

Ein Charoit lässt sich hervorragend polieren und zeigt danach oftmals erstaunliche Farbreflexe und je nach Lichteinfall, einen prachtvollen Glanz. Deshalb ist er ausschließlich als Schmuckstein und für dekorative Kunstgegenstände oder Skulpturen begehrt. Aus Russland kommen somit Broschen, Anhänger oder große Cocktailringe, in die Charoit eingearbeitet ist.

Alles, was selten und begehrt ist, hat leider auch seinen Preis. Durch die gezielte, künstliche Verknappung des Charoits auf dem Weltmarkt, kann Russland natürlich höhere Gewinne erwirtschaften.
So kann ein eleganter Briefbeschwerer in Form einer Charoit-Kugel schon mal 300 Euro oder mehr kosten. Eine Platte von der Größe einer Fliese fürs Badezimmer kann man ab 700 Euro erstehen, nach oben gibt es keine Grenze. Manche Besonderheiten werden mit weit über 1000 Euro gehandelt.
Halsketten mit kleinen Perlen sind jedoch schon ab 100 Euro zu haben und ein Anhänger oder Trommelstein kann man um die 20 Euro erwerben.

Was macht den Wert von Edel- und Schmucksteinen aus?

Es gibt mehr als 5000 bekannte Mineralien auf dieser Welt. Die besonders edlen Exemplare wie Diamant, Rubin, Smaragd, Saphir und die australischen Opale kennt man weltweit. Auch die großen Schmuckstein-Klassiker wie Amethyst, Rosenquarz, Achat, Bergkristall oder Mondstein gehören ebenfalls zu dieser großen Mineralien-Welt.

Edel- oder Schmuckstein?

Letztendlich entscheidet die Rarität eines Steines, neben der Härte und Transparenz über die Einstufung. Besonders schöne und seltene Mineralien avancieren dabei zu den Edelsteinen. Ein geringes Vorkommen an wenigen Fundorten steht als Kriterium noch über der Schönheit.

Unter diesem Gesichtspunkt macht es Sinn, dass Russland versucht aus dem schönen, aber nicht transparenten Charoit, einen „seltenen“ Schmuckstein zu machen. Durch sein „rares“ Erscheinen auf dem Weltmarkt können je nach Qualität Gewinne im Edelstein-Niveau winken. So sind bei uns sehr seltene Mineralien, wie Yakhontovit, Tyuyamunit, Tsaregorodtsevit, Roselith, Mansfieldit und der winzige Fingerit kaum zu finden. Auch der knapp gelieferte russische Charoit muss oft im weltweiten Mineralienhandel extra bestellt werden.

 

Bild: @ depositphotos.com / vvoennyy

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