Mondstein

Wouter Hagens – Eigenes Werk

Der Mondstein steht eng in Verbindung mit allem Weiblichen und soll insbesondere bei Beschwerden während der Menstruation und Wechseljahre helfen.

FARBE: MILCHIG WEISS, BRÄUNLICH
Familie: Feldspat
Licht: Mond
Chakren: Wurzelchakra, Sakralchakra
Länder: Australien, Brasilien, Argentinien, Indien, Pakistan, Madagaskar, Kanada, Birma, Österreich, Sri Lanka, Tansania, USA
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Der Mond ist der bedeutendste Himmelskörper an unserem Nachthimmel. Sein ständiger Wandel, seine verschiedenen Phasen beeinflussen sicherlich nicht nur die Weltmeere.

Ein Wolf, der den Mond anheult, ist ein Sinnbild für animalische Instinkte in energievollen, mystischen Vollmondnächten. Alte Bräuche beziehen meistens auch die verschiedenen Phasen des Mondes mit ein. Bei Vollmond wird getanzt und gesungen, weil die kosmische Energie am Höhepunkt angelangt ist. Bei Neumond ist eher stille Einkehr gefordert. Reinigungsarbeiten und das Loslassen von altem, unbrauchbar gewordenem Ballast wird in dieser Zeit leichter fallen.

Mondsüchtig?

Nicht nur Tiere reagieren auf die Veränderungen am Himmel. Auch wir Menschen können diese wechselnden Mondphasen nicht nur optisch wahrnehmen. Gerade in den hell erleuchteten Vollmondnächten kann so mancher „mondsüchtige Nachtschwärmer“ durch einen immensen Energieschub kaum an einen ruhigen Schlaf denken. Auch wenn die Wissenschaft immer noch keinen Zusammenhang zwischen Vollmond und schlaflosen Nächten gelten lässt, so werden Betroffene heftig widersprechen, da sie den Einfluss schließlich regelmäßig erneut erleben.

Der Mondstein – ein sehr femininer Heilstein

Auch wenn der Mondstein seinen Namen erst am Ende des 18. Jahrhunderts erhielt, und er sich eigentlich nur auf den äußeren optischen Eindruck bezieht, so hat er doch schnell auch seine inneren Bezüge erkennen lassen.

Mit diesem Heilstein werden das Gefühlsleben und die intuitiven Kräfte verbunden, welche er verstärken soll. Die Faszination des geheimnisvoll wirkenden Mondsteins auf den Menschen ist groß, und das hat seinen Grund. Je nach Herkunft kann der milchig schimmernde Heilstein zusätzlich in zarten leicht bläulichen, grünlichen oder rosa-orangenen Tönen gefärbt sein. Seine Lichtreflexe während der Bewegung verleihen dem mondgleichen Schimmer seine optische Attraktivität. Man glaubt beim Beobachten der Licht- und Schimmerverläufe den ab- und zunehmenden Mondzyklus im Zeitraffer zu erkennen.

„Lunare Steine“ und die weiblichen Kräfte

Schon der Mond selbst wird mit seiner traditionell überlieferten Wirkung auf den weiblichen Hormonzyklus als „urweiblich“ beschrieben. Auch wenn er im deutschen eine männliche Prägung erhalten hat, so wird „La Luna“ von je her der Weiblichkeit zugeordnet.

Der Mondstein soll dementsprechend dem Menschen zu einer starken intuitiven Wahrnehmung verhelfen, die besonders mit allen weiblichen Kräften und Fähigkeiten verbunden wird. Alle „Lunaren Steine“ haben diesen Bezug zur „Urweiblichkeit„. Der Mondstein hat allerdings unter ihnen eine besondere Stellung.

Ein weiterer „Lunarer Stein“ ist unter anderem auch der Selenit. Dieses Calciumsulfat kommt als Fasergips, Gipskristall oder Marienglas vor. Alle besitzen diesen „Mondschimmer“ in weißer oder auch leicht orangener Färbung und werden als Schutzsteine verwendet, die eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem haben sollen. Außerdem können Selenite für eine bessere emotionale Stabilität bei sich getragen werden.

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Der Mondstein in der Pubertät

Der Mondstein kann, wie kein anderer, eine gesunde Entfaltung der eigenen Weiblichkeit fördern und eignet sich daher auch besonders gut für junge Frauen in der Pubertät, die dabei sind sich und ihre Sexualität zu entdecken. Der Heilstein soll die Fruchtbarkeit fördern, da er den weiblichen Hormonzyklus harmonisieren und die Hormondrüsen anregen kann. Bei wiederkehrenden Menstruationsbeschwerden kann es helfen, einige Tage vor und während der Blutungsphase einen Mondstein ständig bei sich zu tragen.

Die Gefühlswelt wird durch das Tragen eines Mondsteines intensiviert. Die dadurch besser wahrgenommenen Gefühle können zusätzlich auch verbal deutlicher ausgedrückt werden. Besonders schüchterne Frauen können somit ihre Erfahrungswelt erweitern und den Mut erhalten ihre Weiblichkeit endlich selbstbewusster auszuleben.

Der Mondstein – eine Hilfe in den Wechseljahren der Frau

Aber auch ältere Frauen können diese fördernde Wirkung auf den weiblichen Zyklus für sich nutzen. So soll der Mondstein sogar Frauen in den Wechseljahren helfen, die oft schwierige Phase der Hormonumstellung des Körpers zu verkraften. Da diese Zeit eine ähnliche emotionale Verwirrung in einer Frau auslösen kann, wie in der jugendlichen Pubertät deutlich erkennbar, können beide Altersgruppen von der horizonterweiternden Wirkung des Heilsteines profitieren, der auch einen gesunden Realismus fördern soll.

Die Farben des Mondsteins

Mondsteine kommen in weißen, hellgrauen, hellbraunen bis rötlichen und zarten grünen Tönungen vor. Besonders beliebt sind allerdings weiße Exemplare mit ihrem typisch bläulichen Schimmer auf der Oberfläche.

In der Steinheilkunde werden alle Farben des Mondsteins eingesetzt. Allen gemein ist die Verwendung bei hormonellen Beschwerden. Der weibliche Hormonhaushalt soll in allen Phasen der Entwicklung einer Frau (Pubertät, nach Geburten, Klimakterium) durch Mondsteine Unterstützung erfahren. Die unterschiedlichen Färbungen ergänzen das individuelle Wirkungsfeldes nur geringfügig.

Weiße Mondsteine

Ihre Anwendung soll „Mondsüchtigkeit“ lindern und Hellsichtigkeit fördern.

Rötliche und graue Mondsteine

Während die grauen Mondsteine eine größere Gefühlstiefe und Intuition fördern, helfen die rötlichen Exemplare diese auch dementsprechend verbal auszudrücken. Die besser wahrgenommen Eingebungen können realistisch verarbeitet werden und eine neue Weltsicht mit sich bringen.

Grünliche Mondsteine

Diese Heilsteine intensivieren die Sensibilität, damit herrschende Stimmungen auch im Außen besser wahrgenommen werden können. Auch dieser Mondstein soll den verbalen Ausdruck fördern.

Der Mondstein und seine Besonderheiten

Mineralogie

Mineralogisch gehört der Mondstein als Gerüstsilikat zur Feldspat-Familie. Je nach Fundort erscheint er als Varietät mit verschieden hohem Gehalt an Orthoklas- (Adular), Albit- (Natrium-Feldspat) oder sehr selten Labradorit-Schichten. Alle drei Gesteinsarten gehören zur Feldspat-Familie und sind auch als eigenständige Heilsteine zu finden.

Da der primär gebildete Edelstein meistens ein monoklines Kristallsystem (selten auch triklin) aufweist und keine Kristalle bildet, kann seine Erscheinungsform in massigen Anhäufungen gefunden werden.

Der typische blaue Schimmer des Mondsteins

Wenn sich die verschiedenen Feldspäte bei der langsamen Abkühlung der Gesteinsschmelze wieder von einander absetzen, entstehen Lamellenstrukturen, die später zu den typischen Lichtreflexen des Mondsteins führen. Beim geschliffenen weißen Mondstein-Cabochon entsteht so ein Glas- bis Pechglanz mit Schimmerverläufen, während sich das Licht über die Steinoberfläche bewegt. Dieses bläuliche Schimmern, das sich in der Bewegung zeigt, wird Adulareszenz genannt.

Der blaue Schimmer bei weißen Mondsteinen wird durch die Einlagerung von Albit verursacht. Albit ist ein Natrium-Feldspat, der je nach Höhe der Bleieinlagerung und Mischverhältnisse den Mondstein mehr oder weniger blau schimmern lässt.

Erkennungsmerkmale des Mondsteins

Der Mondstein erreicht eine Härte zwischen 6 und 6,5 auf der Mohs-Skala. Typisch für einen Mondstein ist ein leicht muscheliger und unebener Bruch. Seine Strichfarbe ist immer weiß. Mondsteine können in ihrer Transparenz durchscheinend bis durchsichtig sein. Ihre Färbung reicht von farblos, weiß, grau, rötlich-orange-gelb, braun bis grün und bläulich.

Verwendung des Mondsteins

Der Mondstein gehört zu den begehrtesten und beliebtesten Schmucksteinen.  Er wird hauptsächlich für die Herstellung von in Edelmetall (vorzugsweise Silber) gefasste Anhänger, Ketten, Ohr- und Fingerringen verwendet.

In der Steinheilkunde werden Mondsteine auch gerne als Rohsteine, Handschmeichler oder Trommelsteine eingesetzt. Denn je weniger Verarbeitung an einem Heilstein vorgenommen wurde, um so ursprünglicher ist seine natürliche Schwingung und Wirkung auf den Organismus.

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Wo wird der Mondstein gefunden?

Mondsteine gehören nicht zu den seltenen Heilsteinen. Man kann sie rund um den Globus finden. Allerdings spielt der Fundort eine wesentliche Rolle bei der jeweiligen Färbung des Heilsteins. Als besonders wertvoll und hochwertig gelten die begehrten blau schimmernden Mondsteine aus Madagaskar. Für nicht ganz so schön werden die Steine aus Indien empfunden. Sie sind nicht so beeindruckend, wie die bläulichen, kühlen Exemplare und meistens nur durchscheinend. Sie sind trüber und zeigen flockenartige Licht- und Schattenspiele. Allerdings besitzen die indischen Mondsteine ein angenehmes  orangefarbenes Schimmern, das eine größere Wärme vermittelt und zu helleren Hauttypen besonders gut passt.

Die wichtigsten Lagerstätten für Mondsteine befinden sich neben den oben genannten außerdem in Sri Lanka und den USA.

Der klassisch milchweiße, fast transparente Mondstein mit einem leicht bläulichen Glanz stammt oft aus Sri Lanka.

Die Vereinigten Staaten sind ein wahres Paradies für alle, die auf der Suche nach besonderen Mondsteinen sind. Dort werden nicht nur viele, sondern auch besonders schöne Exemplare gefunden. Vor allem Cleveland, Danbury/Connecticut, Coosa County und Moonstone Beach in North Carolina werden mit Mondsteinen in Verbindung gebracht.

In Australien werden die qualitativ besten Mondsteine in Queensland und im Northern Territory gefunden.

Auch Brasilien, Myanmar und Tansania besitzen Mondstein-Vorkommen.

In Europa kann man Mondsteine in Norwegen, Polen (Niederschlesien) und Österreich (Tirol, Ober- und Niederösterreich) finden.

Die traditionellen Namen des Mondsteins

Die Faszination des Mondes auf den Menschen war schon immer groß. Obwohl der heutige Mondstein seinen Namen erst Ende des 18. Jahrhundert erhielt, galt er schon in der Antike, vor allem in Griechenland, im Römischen Reich und in Arabien, als Symbol für die Kraft des Mondes. Seine geheimnisvolle Ausstrahlung durch ein mondgleiches Schimmern beeindruckte bereits die Menschen der damaligen Zeit.

Genauer erwähnt wird der Heilstein in alten Schriften, die zum Teil noch aus dem Mittelalter stammen. Dort wird der Mondstein als sogenannter „Energiespender“ für alle Frauen angepriesen. In älteren Überlieferungen wird der Mondstein allerdings als Selenit oder auch Marienglas bezeichnet. Beides sind heute eine gesonderte Gruppe an Steinen und gehören zu den Calciumsulfaten. Sie kommen als Fasergips, klarer Gipskristall oder „plattiger“, klarer Gips vor. Mineralogisch sind Selenite jedoch nicht mit dem Mondstein aus der Feldspat-Familie verwandt.

Ein Edelstein für alle Liebenden

Mondsteine wirken geheimnisvoll allein durch ihr Aussehen. In Indien wird der mystische Stein als „Traumstein“ gehandelt, der für immer schöne Träume sorgen soll. In der arabischen Welt wird der Mondstein ganz besonders als „Stein der Frauen“ angesehen. Damit diese den Heilstein möglichst nah am Körper tragen können, werden Mondsteine sehr oft in die Kleidung der Frauen eingenäht. Dies ist vor allem in Sri Lanka der Brauch.

Im Allgemeinen wird der Mondstein als „Stein der Liebenden“ angesehen, da er bei beiden Geschlechtern zärtliche Gefühle hervorrufen soll.

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Die Wirkung des Mondsteins auf die Seele

Der Mondstein ist ein Heilstein, mit dem träumerisch veranlagte Menschen sehr gut zurechtkommen. Diese Menschen lieben es, ihren jeweiligen Stimmungen zu folgen, sich in aller Ruhe einer Sache zu widmen und die Zeit zu vergessen. Wer den Mondstein mag, lebt gerne in seiner eigenen Gefühlswelt. Mit etwas Wehmut geniest er es beim Zusammensein mit Freunden, alte Geschichten auszukramen und sentimental in der Vergangenheit zu schwelgen. Für diese Gefühlsmenschen ist die Zukunft noch weit weg, also muss auch kein Gedanke daran verschwendet werden. Der Mondstein fördert die Fantasie und kann gleichzeitig die Sehnsucht nach längst vergangenen Zeiten wecken.

Der Mondstein steht für Sensibilität, das zwischenmenschliche Feingefühl, für Harmonie und Gefühlstiefe. Gleichzeitig soll der schimmernde Heilstein auch mehr Spontanität fördern und seelische Ausgeglichenheit schenken.

Der monokline Lebensstil und der Mondstein

Mondsteine gehören zum monoklinen („mit einem geneigten Winkel“) Kristallsystem. Das bedeutet, dass ihre innere Struktur eine Parallelogramm-Form zeigt.

In der Steinheilkunde werden den jeweiligen Kristallsystemen ganz bestimmte Lebensstile zugeordnet, die durch die jeweiligen Vertreter an Heilsteinen dementsprechend gefördert werden sollen. Ein Parallelogramm an sich wirkt optisch eher instabil, da der starr wirkende „rechte Winkel der Stabilität“ fehlt.

Dies bedeutet im positiven Sinne, dass Wandlungsfähigkeit und Dynamik, zusammen mit viel Intuition ein harmonisches Ganzes ergeben können. Allerdings hat alles auch eine Kehrseite. Bei einer zu stark betonten Gefühlsebene, bleibt kaum Platz für rationale Überlegungen, die im Alltag ebenso benötigt werden. Deshalb muss jeder Mensch für sich selbst entscheiden, wie weit er sich auf eine emotionale Reise einlassen will.

Sehr rationale Menschen können beispielsweise durch einen Mondstein lernen, ihre Gefühlsimpulsen besser wahrzunehmen und ihnen mehr zu vertrauen, damit sie in die alltäglichen Entscheidungen mit einbezogen werden können.

Den Boden der Tatsachen nicht verlieren

Der blau schimmernde Mondstein ist ideal für eine Meditation, die emotionale Entspannung und neue Energie verleihen soll. Geistige Reife und Hellsichtigkeit soll dabei besonders gefördert werden. Allerdings ist darauf zu achten, dass die realistische Seite durch die neugewonnene Gefühlstiefe nicht verdrängt wird, sondern bereichernd im Alltag alle Entscheidungen unterstützen kann.

Wer zu unsicherer Wankelmütigkeit neigt und seinen Gefühlen zu viel Raum einräumt, ohne auch rationale Gesichtspunkte gelten zu lassen, sollte sich vielleicht lieber einen Heilstein suchen, der seinen Realitätssinn stärker fördern kann (z.B. Achat,Karneol, Versteinertes Holz, Larimar oder Falkenauge). Denn wer sich in seinen Gefühlswelten verliert, verliert den Bezug zur Welt außerhalb seiner ganz individuellen Wahrnehmung und lebt bald allein auf seiner reinen „Gefühlsinsel“:)

Die körperliche Wirkung des Mondsteins

Da Mondsteine vor allem als „Heilsteine für die Frau“ angesehen werden, sollen sie ganz besonders intensiv auf die weiblichen Geschlechtsorgane wirken. Der Hormonhaushalt soll positiv beeinflusst und die Fruchtbarkeit fördert werden. Auch nach einer Schwangerschaft werden diese Heilsteine verwendet. Eine bessere Rückbildung der Gebärmutter nach einer Geburt und eine Regulierung des Milchflusses soll durch einen Mondstein erreicht werden.

Mondsteine werden vor allem auch bei allgemeinen Problemen mit der Menstruation eingesetzt und sollen Beschwerden in den Wechseljahren der Frau lindern. Wer seine Periode mit den Mondphasen abstimmen möchte, um einen regelmäßigen Zyklus zu erzielen, kann einen Mondstein in der Herzregion tragen oder regelmäßig immer wieder bei einer Meditation auf die Stirn legen… und schauen, was geschieht. Das gesamte Drüsensystem im Körper und der Stoffwechsel sollen von Mondsteinen profitieren.

Menschen, die „mondsüchtig“ reagieren oder bei Vollmond Probleme haben, zu schlafen, sollten sich einen Mondstein unter das Kopfkissen oder auf den Nachttisch legen.

Zu welchem Chakra gehört der Mondstein?

Der Mondstein ist für das Milz- und Sakralchakra des Menschen zuständig. Mit seinen sehr sanften Schwingungen soll der Heilstein bis in die empfänglichen und sensiblen Bereiche der Seele vordringen. Beide Chakren sind für unsere kreative, gefühlvolle Seite offen. Der Mondstein soll hier den Menschen mit seinen tatsächlichen Gefühlen konfrontieren, damit sich blockierende Gefühlsstrukturen erkennen lassen, die dann anschließend erfolgreich abgebaut werden können. Auf diese Weise kann sich eine offenere, empathische Wertung der Gefühlsregungen entwickeln, die nicht nur in der Gegenwart, sondern auch in der Zukunft für ein Zusammenleben in einer funktionierenden Gesellschaft von großer Bedeutung ist.

Transformation der Gefühlswelt

Der Mondstein bringt durch seine Wirkung auf diese oben genannten Chakren mehr Licht in die Welt der wahren Bedürfnisse eines Mensch. Er zeigt, welche Gefühle für den Körper und die Seele des Menschen förderlich sind und welche eher in eine sogenannte „Abwärtsspirale“ führen. So wird es möglich, destruktive Gefühle zu enttarnen und mit Hilfe des Geistes durch „Positives Denken“ in lichtvollere Wahrnehmungen umzuwandeln.

Zu welchen Sternzeichen passt der Mondstein?

Die Sternzeichen Schütze (23. November – 21. Dezember), Fische (20. Februar – 20. März) und Skorpion (24. Oktober – 22. November) werden dem Mondstein zugeordnet.

Der Schütze und der Mondstein

Hier finden Gegensätze ihre Anziehungskraft. Der idealistische, umtriebige und spontane Schütze soll durch den Heilstein zu mehr gezielter Kreativität finden und angespornt werden, seine oft heftige Impulsivität durch seine nachdenkliche Seite sinnvoller zu steuern. Dabei kann er lernen mehr Feingefühl für seine Mitmenschen zu entwickeln .

Die Fische und der Mondstein

Die gefühlsbetonten Fische sollen durch den Heilstein eine noch empfänglicher Haltung für ihre Umwelt entwickeln, in der eine Fülle an Gefühlsregungen existieren, die nicht immer den eigenen entsprechen müssen. Fische sind von Natur aus sehr sensibel und einfühlsam und können die Schwingungen des Mondsteins besonders genießen. In diesem Falle gesellt sich Gleiches zu Gleichem. Ihre Intuition muss eigentlich nicht zusätzlich gefördert werden, denn sie gelten als sehr empfänglich für „Vorahnungen“.

Der Skorpion und der Mondstein

Der leidenschaftliche „Geheimniskrämer“ Skorpion soll Außenstehenden nur selten einen Blick in seine tiefe Gefühlswelt gewähren. Da er ein gutes Gespür für die Schattenseiten der Menschheit mitbringen soll, weiss er scheinbar genau, wo und wie ein „Feind“ effektiv verletzt werden kann. Da der Individualist Skorpion die Herausforderungen des Lebens nicht scheut und voller Energie voran prescht, kann der Mondstein ihm zu etwas mehr verständnisvollem Gemeinschaftssinn und diplomatischem Entgegenkommen verhelfen.

Die richtige Pflege für den Mondstein

Der Mondstein gehört zu den Heilsteinen, die besonders sorgfältig gepflegt werden wollen. So sollte ein Schmuckstück mit einem Mondstein nach dem Gebrauch nicht einfach zurück in die Schmuckschatulle gelegt werden. Der Stein wird unter fließendem, lauwarmem Wasser vorsichtig gereinigt und anschließend am besten mit einem Tuch aus Baumwolle abgetrocknet. Einmal im Monat sollte ein Mondstein auch energetisch gereinigt werden. Das funktioniert bestens mit einer Amethystdruse oder einer trockenen Schale mit Hämatit-Trommelsteinen, in die die Heilsteine am besten über Nacht gelegt werden.

Frauen, die Probleme mit der Menstruation haben, sollten den Mondstein unmittelbar nach der Periode auf diese Weise entladen, damit der Heilstein mit neuer Energie wieder einsatzfähig wird. Im Optimalfall sollen nach einiger Zeit der Anwendung die monatlichen Blutungen nicht mehr so schmerzhaft und auch zyklisch zuverlässiger ausfallen .

Nach alten Überlieferungen (beispielsweise Hildegard von Bingen) kann der Mondstein wohl am besten über Nacht und Vollmond wieder neue Energie tanken. Diese Kraft des Vollmondes soll sich später dann auf den Menschen übertragen lassen.

Der Mondstein – ein beliebter Schmuckstein

Der richtige Schliff bringt den Glanz

Mondsteine sind nicht nur beliebte Heilsteine, sondern ebenfalls begehrte Schmucksteine. Da sie nach dem richtigen Schliff einen wunderschönen Schimmer zeigen, werden sie gerne zu Cabochons und Perlen in verschiedenen Größen verarbeitet. Diese organisch runden Schliffformen bringen die Adulareszenz dieser Edelsteine besonders gut zur Geltung.

Cabochons werden in verschiedenen runden Grundformen (z.B. Kreis, Oval) in Zargen- und Krabbenfassungen aus Metall in Ohr- und Fingerringe und Anhänger für Metallketten eingearbeitet. Allgemein sollte man Schmuckstücke mir Mondsteinen immer besonders behutsam behandeln. Denn die Heilsteine sind sehr empfindlich und können bei Stößen gegen einen harten Gegenstand schnell beschädigt werden.

Trommelsteine und Donuts besitzen nach der Bearbeitung ebenfalls abgerundete, glatte Oberflächen, durch die der „Mondschimmer“ des Heilsteins besonders gut zur Geltung kommt. Andere Schliffarten, die sich durch viele, exakt geschliffene Facetten auszeichnen, werden bei Mondsteine eher selten verwendet. Da Mondsteine sehr spröde sind, können sie durch zu starke Beanspruchung und Verarbeitung schnell splittern.

Naturbelassene Heilsteine

Auch bei Mondsteinen empfiehlt es sich, für beispielsweise eine meditative Heilstein-Behandlung, ein naturbelassenes Exemplar zu verwenden, das den Vorgang des Schleifens nicht durchlaufen hat. Alle naturbelassenen und unbehandelten Heilsteine werden außerdem nicht poliert. Optisch können Rohsteine nicht immer die typischen Mondstein-Qualitäten zeigen, aber energetisch werden sie in der Steinheilkunde als wirkungsvoller angesehen.

Vorsicht vor Fälschungen!

Die begehrte Qualität des Mondsteines

Immer wieder werden Fälschungen von Mondsteinen auf dem Markt angeboten. Vielfach ist sogar Schmuck mit gefälschten Steinen im Umlauf. Ein echter Mondstein besitzt im Idealfall eine farblose bis weißliche Grundfarbe und beeindruckt durch einen bläulich-weißes Schimmerverlauf auf der glatten Oberfläche. Da diese sehr hohen Reinheit bei einem Mondstein selten vorkommt, werden sie als besonders kostbar gehandelt. Sind Gase oder andere Mineralien im Stein eingeschlossen, wirkt sich das meistens nachteilig auf sein „Mondlicht“-Schimmern, und somit auf die Qualität aus. Mondsteine von hoher Qualität stammen beispielsweise aus Sri Lanka und werden dementsprechend teuer gehandelt.

Optische Schönheiten im Mondstein-Look

Immer wenn besonders ebenmäßige sehr weiße, blaue oder schwarze Mondsteine angeboten werden, sollte man vorsichtig sein und besser die Finger davon lassen. Meistens handelt es sich hier um farblich schöne, aber falsche Mondsteine, die dem Kundengeschmack entsprechend dienen sollen. Dies gilt beispielsweise für den Regenbogen-Mondstein oder den Kanadischen Mondstein, bei denen es sich in den meisten Fällen um andere, weniger wertvolle Mineralien handelt. Diese werden als Mondsteine angeboten, um den Preis in die Höhe zu treiben.

Welche Steine verbergen sich hinter den Fälschungen?

Falsche Mondsteine sehen den echten Heilstein natürlich oft auf den ersten Blick zum Verwechseln ähnlich. Werden diese Steine allerdings einer genauen Untersuchung unterzogen, dann entpuppen sie sich meistens als andere Steine von minderer Qualität.

Kalifornische Mondsteine

Der blaue Stein wird als kalifornische Mondstein auf dem Markt angeboten. Allerdings entpuppt er sich meistens als ein schlichter, blauer Chalcedon. Dieser gehört zwar ebenfalls zu den bekannten Heilsteinen, besitzt aber ganz andere Eigenschaften als ein echter Mondstein.

Schwarze Mondsteine

Ein schwarzer Mondstein kann durch schwarze Fremdeinlagerungen während der Entstehung auch natürlichen Ursprungs sein. In der Regel handelt es sich aber oft um sehr dunkle Labradoritsteine, die einen „Katzenaugen“-Schimmer zeigen. Auch der Labradorit gehört zu den Heilsteinen, hat aber andere Eigenschaften und wird nicht so teuer wie Mondsteine von bester Qualität gehandelt.

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Regenbogen-Mondsteine

Ein Regenbogen-Mondstein ist genau genommen „nur“ ein einfacher, weißer Labradorit. Dieser Labradorit zeigt ein auffälliges, bläuliches Schillern, das dem Mondstein sehr ähnlich ist. In der Steinheilkunde wird dieser Heilstein ebenfalls für eine höhere Sensibilität und Empfindungsfähigkeit eingesetzt. Außerdem soll auch er sich positiv für den weiblichen Hormonzyklus auswirken.

Echte Mondsteine können in seltenen Fällen auch Spuren von Labradorit enthalten.

Kanadische Mondsteine

Der kanadische Mondstein ist in den meisten Fällen ein reiner Albit. Dieses Mineral kommt sehr häufig vor und ist gemmologisch als Natrium-Feldspat bekannt. Da ein weißer Mondstein mit bläulichem Schimmer von Natur aus Albit enthält (siehe oben: „Mineralogie“), kommt dieser „falsche Mondstein“ dem echten Mondstein wohl am nächsten.

Albit wird ebenfalls als Heilstein verwendet und soll die Wahrnehmung erweitern und sich positiv auf die Sinnesorgane und das Gewebe auswirken.

Woran erkennt man einen echten Mondstein?

Neben den vielen Imitationen, die immer wieder im Umlauf sind, wird der Mondstein auch oft mit anderen Mineralien, wie etwa dem sogenannten Milchopal verwechselt. Um sicherzustellen, dass man tatsächlich einen echten Mondstein vor sich hat, wird häufig die Fluoreszenz des Steines geprüft. Nur so können Zweifel eindeutig ausgeräumt werden.

Ein echter Mondstein fluoresziert unter einer UV-Lampe mit langwelligem Licht in einer blauen Färbung. Bei kurzwelligem Licht kann der Mondstein ebenfalls in einem Blau oder aber leuchtenden Orange schimmern.

Eine weitere Möglichkeit, um echte von falschen Mondsteinen zu unterscheiden, bieten Röntgenstrahlen. Wird ein Mondstein diesen Strahlen ausgesetzt, leuchtet das Mineral in einem makellosen Weiß oder einem dunklen Violett.

Dem Laien bleibt somit nur sein Vertrauen in einen seriösen Fachhandel, der normalerweise immer deutlich anzeigt, dass sich hinter einer handelsüblichen Bezeichnung, wie beispielsweise Regenbogen-Mondstein, in Wirklichkeit ein weißer Labradorit verbirgt.

 

Bild: @ depositphotos.com / vvoennyy

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