Aventurin

Heilstein Aventurin

Der Aventurin-Quarz ist vor allem in Grün bekannt. Aber je nach „Inhaltsstoffe“ verändert dieses Quarz-Mitglied jedoch seine Farbe erheblich. Als grüne Varietät soll er beruhigend bei Nervosität und Schlafstörungen wirken und eine unbeschwerte, optimistische Weltsicht fördern.

Farbe: Grün, Blau, Rot, Weiß
Familie: Quarz-Gruppe
Aufladen: in der Morgensonne oder mit Bergkristall
Chakra: Herz-Chakra
Länder: Brasilien, Südafrika, Russland, Indien, Pakistan, Simbabwe
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Heilsteine werden nicht allein wegen ihrer Schönheit angewendet. Nicht jeder von ihnen hat auch ein besonders attraktives Äußeres zu bieten. Die Steinheilkunde verwendet alle Steine, die eine erkennbare Wirkung auf den Menschen haben. Wenn Schönheit und Wirksamkeit in perfekter Harmonie miteinander verbunden sind, ist dies für Heilstein-Nutzende eine zusätzliche Freude.

Der Aventurin – schillernder Schmuck

Der Aventurin hat als Schmuckstein Karriere gemacht, denn er hat einige farblich interessante Varietäten zu bieten. Je nach eingelagerten Mineralien kann die Färbung erheblich variieren. Grün-, Blau- Gelb-, Rot- und Weißtöne sind bei Aventurinquarzen zu finden. Sein glitzerndes Erscheinungsbild mit glasartigem Glanz macht ihn als Schmuckstein besonders attraktiv. Aventurine werden ausschließlich zu dekorativen Zwecken verwendet. Sie werden als Perlen, Trommelsteine und in verschiedenen Cabochon-Formen angeboten, die ihren besonderen schimmernden Glanz (Aventureszenz) am besten zur Geltung bringen.

Früher wurden aus größeren Aventurinstücken gerne auch kleinere Schmuckgegenstände hergestellt. So konnte man Dosen, Vasen und kleine Skulpturen finden, wie heute bei Jade noch üblich.

Bedeutung des Aventurin in der Steinheilkunde

Allgemein steht der Aventurin für mehr Harmonie, Lebensfreude und Herzlichkeit. Wer ruhiger und gelassener sein möchte, sollte eine Aventurin-Varietät als Schmuckstück, in Form von einem Anhänger oder als Handschmeichler ausprobieren. Wer mehr darüber wissen möchte, muss einfach weiterlesen:)

Die verschiedenen Varietäten des Aventurin

Der Aventurin, der je nach Farbe einen zusätzlichen Namen trägt, ist einer der bekanntesten und wichtigsten Heilsteine. Schon die Menschen in der Antike kannten und nutzten ihn.

Aventurinquarze haben während ihrer Entstehungsgeschichte je nach Entstehungsort unterschiedliche farbgebende Mineralstoffe eingelagert. So gibt es neben dem bekannten grünen Aventurin auch noch anders gefärbte Exemplare.

Fuchsit-Quarzit

Grüne Aventurinquarze enthalten Einlagerungen von Chromglimmer (Fuchsit). Sie besitzen durch die Fuchsit-Einlagerungen eine intensive, grüne, glitzernde Färbung und zeigen Glas-, teilweise Perlmutt- oder Seidenglanz (Fuchsit-Quarzit).

Der grüne Aventurin wird hauptsächlich bei Nervosität, Schlafstörungen und Stress eingesetzt. Er kann so manches Gedankenkarussell stoppen und Herz beruhigen. Die Steinheilkunde setzt den grünen Aventurin zur Linderung von beispielsweise Entzündungen, Ausschlägen oder Verbrennungen (Sonnenbrand) ein.

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Dumortierit-Quarzit

Blaue Aventurinquarze erhalten ihr blaues, glitzerndes Erscheinungsbild durch die Einlagerung von Dumortierit. Das basische aluminiumhaltige Borsilikat wird selbst durch Einlagerungen von Eisen blau bis grünlich gefärbt.

In der Steinheilkunde wird der Dumortierit-Quarzit bei Nervosität, chronischen Schmerzen und Fieber eingesetzt. Seine kühlende Wirkung bezieht sich sowohl auf den Körper, als auch auf die Gefühlswelt und den „Kopf“. Der blaue Aventurin fördert in allen Situationen ein ruhiges, besonnenes aber konsequentes Herangehen an gestellte Aufgaben und Vorhaben.

Hämatit-Quarzit

Orange-braune und leicht rötliche Aventurine sind hämatithaltige Quarze. Hämatit ist ein Eisenoxid und gibt dem Hämatit-Quarzit seine roten Farbtöne. Den Farben gemäß soll dieser Aventurinquarz besonnene Heiterkeit, Sicherheit und innere Stärke vermitteln, sowie das pragmatische Verfolgen eigener Ziele fördern.

Die Steinheilkunde setzt Hämatit-Quarzit außerdem für eine bessere Durchblutung (Blut) und Sinneswahrnehmung (Nerven)ein. Auch die Muskeln und die Leber sollen durch diesen Stein gestärkt werden.

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Piemontit-Quarzit („Himbeerquarz“)

Dieser rot glitzernde Aventurinquarz enthält Piemontit-Einlagerungen. Der Piemontit selbst gehört zu der Mineralklasse der Silikate (Gruppensilikate) und wird als sogenannter „Mangan-Epidot“ der Epidot-Gruppe zugeordnet. Er zeigt einen auffälligen „Glitzereffekt“ in rotbrauner, tiefroter bis rotvioletter Färbung.

Seine Stoffwechsel anregende Wirkung macht den „Himbeerquarz“ zu einem Heilstein, der vielen Organen und Körperfunktionen eine kraftvolle Energie beisteuern kann. Mut, verständnisvolle Großzügigkeit und Lebenslust werden mit diesem Heilstein verbunden.

Muskovit-Quarzit

Weiß, glitzernde Aventurinquarze enthalten Muskovit-Einlagerungen. Dieser helle Glimmer gehört zu den Schichtsilikaten und ist weiß bis völlig farblos. Muskovit zeigt Glasglanz, teils Perlmutt- und Seidenglanz. Er selbst wird als „Schutzstein“ eingesetzt, wenn heftige Probleme und Anfeindungen das Leben erschweren.

So soll der Muskovit-Quarzit bei extremer Nervosität, Zittern, bis hin zu Schweißausbrüchen (z.B. Lampenfieber, Prüfungsangst) helfen und eine gefasste Selbstsicherheit fördern. Eine vernünftige Bearbeitung von Projekten wird somit durch kluge Entscheidungen ermöglicht.

Wie entsteht ein Aventurin?

Geologisch gesehen gehört der Aventurin zur großen Gruppe der Quarze und Oxide. Primär werden winzige Glimmerschüppchen wahllos in magmatischer Kieselsäure eingelagert, die dann auskristallisiert.  Sekundär wird vor allem Glimmer von einer Kieselsäure-Lösung durchdrungen, der dann im entstehenden Quarz eingeschlossen wird. Tertiär wiederum entsteht bei der sogenannten „Regionalmetamorphose“ durch die Vermengung von Quarz, Glimmer und Hämatit kristalliner Schiefer.

Alle drei Entstehungsmöglichkeiten können zu großen, gesteinsbildenden Lagerstätten führen. Der Härtegrad des Aventurins liegt bei der Mohshärte 7, was ihn zu einem für die Schmuckbranche interessanten Edelstein macht.

Wo liegen die Fundstätten des Aventurins?

Die Länder, in denen Aventurine zu finden sind, gehören zu den üblichen „Verdächtigen“. Brasilien, Russland (das Gebiet des Ural) und das afrikanische Simbabwe besitzen große Vorkommen dieses beliebten Schmuck- und Heilsteins.

Der in Indien (bei Belany) vorkommende Aventurin trägt den Beinamen „indische Jade“. Natürlich gibt es hier keine gemmologische Verwandtschaft mit den Kettensilikaten Jadeit und Nephrit (Aktinolith). Allein der optische Eindruck verschafft diesem indischen Aventurin seinen Beinamen.

In China gibt es ebenfalls Aventurinfunde. Obwohl der Heilstein in Tibet nicht vorkommt, wird er gerade dort besonders verehrt. Der Aventurin steht hier für Mut, Ehrgeiz und Zielstrebigkeit. Außerdem soll der Edelstein ein optimistisches Lebensgefühl vermitteln.

In Europa ist der Aventurin im österreichischen Mariazell, sowie in der Nähe von Aschaffenburg und Johanngeorgenstadt im sächsischen Erzgebirgskreis zu finden.

Der Aventurin – Verwendung als Heilstein

Bereits in der Antike wurde der Aventurin gerne als Schmuck- und Heilstein getragen. Bis heute wird vor allem der grün schimmernde Fuchsit-Quarzit gerne als Schmuckstein verwendet. Aber auch die anderen Farbvarianten können beeindruckende Farbtöne vorweisen.

Für die Steinheilkunde haben die verschiedenen Färbungen des Aventurin jedoch nicht nur optische Qualitäten zu bieten. Je nach den eingelagerten, farbgebenden Mineralien kommt der Heilstein individuell zum Einsatz.

Der Aventurin bei Schmerzen

Der Aventurin hat sich allgemein bei vielen Nutzern bei Schmerzen bewährt. Insbesondere für die Linderung von Halsschmerzen soll er gute Dienste leisten. Idealerweise trägt man  einen Anhänger in Form eines Trommelsteins oder eine Aventurin-Perlenkette nahe am Hals.

Hier wird bevorzugt ein Dumortierit-Quarzit verwendet, der mit seiner blauen Farbe auch dem sogenannten „Hals-Chakra“ entspricht.

Bei Nacken- und Rückenschmerzen kann man den Edelstein am gleichen Band einfach auf dem Rücken (Wirbelsäule, Brustwirbel und höher) platzieren. Beim Tragen direkt am Körper sollte immer ein rundgeschliffener Edelstein ohne scharfkantige Bereiche gewählt werden, damit die Haut nicht geschädigt wird. Grundsätzlich wird ein Heilstein jedoch niemals auf offene, nässende Wunden aufgelegt. Hier muss ein Verheilen der Haut abgewartet werden.

Auch als Handschmeichler bei sich getragen, fördert ein Aventurin die notwendige Entspannung, die gerade bei Schmerzen dringend gebraucht wird.

Aventurine eignen sich besonders gut, um Edelstein-Trinkwasser herzustellen. Mit diesem Aventurin-Wasser kann bei Bedarf natürlich auch regelmäßig gegurgelt werden.

Lesetipps:

Der Aventurin fürs Herz

Unser Herz genießt im Vergleich zu manch anderem Körperorgan große Aufmerksamkeit. Während für Leber, Galle, Nieren, Milz und Bauchspeicheldrüse oft wenig besondere, bewußte Fürsorge verwendet wird, so ist das Herz mit seinen verschiedenen Erkrankungen in aller Gedächtnis. Um einem gefürchteten Herzinfarkt vorzubeugen, wird so manches unternommen.

Auch wenn vorzugsweise der grüne Fuchsit-Quarzit und der rote Piemontit-Quarzit (Himbeerquarz) bei Herzschwäche, Gefäß- und Herzproblemen verwendet wird, so kann dabei eine zusätzliche gesunde Lebensweise nicht außer Acht gelassen werden. Denn kein Stein der Welt kann eine schlechte Ernährung und regelmäßigen Drogengebrauch (z.B. Alkohol, Tabak) einfach wegzaubern. Als zusätzliche Unterstützung zu den notwendigen gesundheitsfördernden Maßnahmen kann man bei Herzproblemen einen grünen Aventurin zusammen mit einem Rosenquarz als vorbeugende Maßnahme stets bei sich tragen.

Der schöne grüne Stein hilft angeblich dabei, dass schädliche Ablagerungen von den Gefäßwänden gelöst und abtransportiert werden können. Er soll den Cholesterinspiegel senken und niedrigen Blutdruck normalisieren, wenn man ein Exemplar regelmäßig bei sich trägt (Anhänger oder Handschmeichler).

In der altindischen Ayurveda-Medizin wird der grüne Aventurin dem Herz-Chakra zugeordnet.

Der Aventurin für die Haut und Schleimhäute

Bei Problemen mit der Haut soll der Aventurin ebenfalls hilfreich sein. Beispielsweise bei Hautirritationen, Hautunreinheiten, allergischen Reaktionen oder Hautausschlägen soll der Heilstein Juckreiz und Entzündungen lindern, damit die Haut schneller heilen kann. Bei oberflächlichen Verbrennungen (z.B. leichter Sonnenbrand) und Insektenstichen kann der Stein zum Kühlen auf die betroffene Stelle gelegt werden. Allerdings bei offenen Wunden sollte man auf die Anwendung direkt an der blutenden oder nässenden Verletzungsstelle verzichten.

Die eng mit der Haut verbundene Lunge gehört gleichermaßen zu den „Aufgabengebieten“ des grünen Heilsteins. Wer mit den Atemwegen, Schleimhäuten oder der Lunge Probleme hat, sollte einen Trommelstein zur Unterstützung dauerhaft an einem Textilband direkt auf der Haut in Höhe der Lunge tragen. Allerdings bei schweren Erkrankungen kann dies nur eine hilfreiche zusätzliche Maßnahme sein.

Der Aventurin zur allgemeinen Stärkung

Besonders rote Aventurine haben eine belebende und stärkende Wirkung auf viele Organe und das Bindegewebe. Das Herz, die Leber, Nieren, Nerven und Muskeln können von einem Himbeerquarzit oder Hämatit-Quarzit  als Heilstein profitieren. Aber nicht nur der Kreislauf und die Durchblutung sollen durch diese roten Aventurine angeregt, auch die Sinneswahrnehmung soll gefördert werden.

Vor allem die weiße Variante des Aventurin (Muskovit-Quarzit) wirkt sich zusätzlich in extremen Stresssituationen beruhigend auf das Nervensystem aus. Wer unter Prüfungsangst und allgemeinen anderen Ängsten leidet, kann durch den weißen Muskovit-Quarzit Linderung erfahren.

Bei andauernden Sorgen und emotionalen Belastungen (z.B. Ärger, Wut, Trauer) kann vor allem ein Dumortierit-Quarzit oder auch Fuchsit-Quarzit starke Gefühle beruhigen und Entspannung, Erholung und allgemeine Regeneration bringen.

Wer Stress in seiner Beziehung oder Freundschaft hat und sich ein größeres verständnisvolles Miteinander wünscht, kann beiden Parteien je einen grünen oder blauen Aventurin „verpassen“… und schauen, was geschieht:)

Der Aventurin bei Rückenbeschwerden

Aventurine werden allgemein bei Schmerzen eingesetzt. Für größere Körperpartien, wie beispielsweise dem Rücken, können entspannende Massagen die Lebensqualität fördern. Quälende Rückenschmerzen sind inzwischen zu einer Volkskrankheit geworden. Unsere eher ungesunde, bewegungsarme Lebensweise trägt neben einem stressigen Alltag unter anderem dazu bei, dass unserem Rücken viel „aufgebürdet“ wird.

Bei chronischen Schmerzen kann schnell die Lebensfreude schwinden und eine regelmäßige Einnahme von Schmerzmitteln schädigen auf Dauer vor allem unsere Entgiftungsorgane Leber und Nieren.

So kann eine professionelle oder partnerschaftliche Edelstein-Massage mit einem grünen oder blauen Aventurin (Fuchsit-Quarzit oder Dumortierit-Quarzit) in diesem Bereich eine große Hilfe sein. Der Aventurin wird dann entweder auf die schmerzende Körperstelle einfach gelegt oder aktiv als Massagestein verwendet.

Selbst bei Sportverletzungen (Zerrungen, Muskelkater u.ä.), die nicht nur den Rücken betreffen, kann es hilfreich sein, den Heilstein auf die verletzte Körperpartie zu legen. Damit der Aventurin seine Wirkung entfalten kann, sollte er immer direkten Hautkontakt haben.

Der Aventurin als Entgiftungshilfe

Detoxing“ ist nicht nur ein Modewort.  Das „Entgiften des Körpers“ hat sich inzwischen zu einem wahrer Trend entwickelt. Der Handel bietet zu diesem Thema immer mehr Produkte an, die dabei helfen sollen, den Körper von toxischen Abfallstoffen und Umweltgiften zu befreien. Wer diesen „Detox-Produkten“ kritisch gegenübersteht, versucht sein Glück mit einer klassischen Fastenkur.

Egal für welche Entgiftungsmethode man sich entscheidet, so können oft „Nebenwirkungen“ entstehen, die den Ausscheidungsprozess der Giftstoffe erschweren. Bei Kopfschmerzen beispielsweise kann dann ergänzend ein blauer oder grüner Aventurin  verwendet werden. Vor allem das Bindegewebe, in dem der Körper Schadstoffe gerne lagert, um wichtige Organe wie Herz und Gehirn vor ihnen zu schützen, soll durch die Energie des Heilsteins gestärkt werden. Dabei ist besonders das Trinken von Edelstein-Wasser zusätzlich bei der Ausleitung dieser Gifte hilfreich.

Aventurin-Wasser für müde Augen

Immer mehr Menschen arbeiten inzwischen vor einem Computerbildschirm. Auf Dauer ermüden die Augen und können auch tränen oder sogar schmerzen. Wer seinen Augen nach einem langen Arbeitstag etwas Ruhe und Entspannung gönnen möchte, sollte grüne oder blaue Aventurine (Fuchsit-Quarzit oder Dumortierit-Quarzit) auf die geschlossenen Augenlider legen. Die ideale Form haben sogenannte „Daumenschmeichler„, die zwar als Handschmeichler gedacht sind, aber sich auch besonders gut mit ihrer „Daumenmulde“ auf die Augäpfel legen lassen. Auch Waschungen der Augen mit Edelstein-Wasser kann eine Hilfe für müde und überanstrengte Augen sein.

Die Wirkung des Aventurin auf die Psyche

Der Aventurin ist ein vielfältiger Heilstein, der nicht nur dem Körper, sondern auch dem Geist und der Seele helfen kann. Wer den Stein bei sich trägt, entweder als Handschmeichler oder als Schmuckstein, kann auf entspannte Gelassenheit hoffen, die einen stressigen Alltag leichter verarbeitet. So kann man Ruhelosigkeit und Schlafstörungen vorbeugen.

Angst lass nach 🙂

Außerdem wird der Aventurin bei Panikattacken und Angststörungen eingesetzt. Er kann Betroffenen helfen, dass sie lernen mit ihrer problematischen Lebenssituation besser umzugehen.  Wichtige Entscheidungen können so besonnen und gut durchdacht getroffen werden. Allerdings kann kein Edelstein eine eventuell notwendige psychologische Begleitung ersetzen. Aber in extremen Situationen nimmt man jede zusätzliche Hilfe an, die man kriegen kann. Als therapiebegleitender Heilstein bietet sich ein Aventurin allemal an, vor allem wenn heftige Emotionen, wie Wut, Angst und tiefe Trauer bewältigt werden müssen.

Gesellschaftstauglich 🙂

Für eher schüchterne Menschen eignen sich besonders gut auch rote Aventurine, da sie eine größere aufgeschlossene Offenheit mit sich bringen können. Während der rot schillernde Himbeerquarz Neugier, Mut und Zuversicht fördern soll, kann der rötliche und orangefarbene Hämatit-Quarzit eine innere besonnene Sicherheit und heitere Stimmung verleihen. Auch verborgene Führungsqualitäten können entdeckt und kreativ entwickelt werden. Ein begeistertes Lebensgefühl kann somit zu mehr Kreativität und Erfolg führen.

Der Aventurin und seine Wirkung in der Meditation

Alle Heilsteine, die eine stark harmonisierende Wirkung besitzen, sind ideal für Meditationen. Besonders geeignet ist die sogenannte „indische Jade„, die dabei helfen kann, leichter zu entspannen und ein nervendes „Gedankenkarussell“ zum Stillstand zu bringen.

Dieser indische Aventurin lässt sich gut als Malakette bei Mantra Rezitationen verwenden. Wunderbar geeignet für meditative Zweck sind außerdem Ketten mit Aventurin-Kugeln, Pi-Scheiben (Edelstein-Donuts) oder gebohrte Trommelsteine als Anhänger.

Damit ein Aventurin seine ganze Wirkkraft entfalten kann, sollte er so nah wie möglich am Körper getragen werden, am besten in der Nähe des Herzens. An einem schmalen Leder- oder Textilband kann jeder den Edel- und Heilstein unter der Kleidung tragen.

Der schimmernde Aventurin passt übrigens hervorragend auch zu anderen Heilsteinen, die ebenfalls dem Herzchakra zugeordnet werden (z.B. Rosenquarz). Bergkristalle oder Schungite wiederum können die Qualitäten des Aventurins noch zusätzlich verstärken, während sie natürlich auch ihren eigenen Wirkungsbereich noch ergänzend mit einbringen.

Lesetipp:

Der Aventurin als Massagestein

Nicht jeder Heilstein ist für einen direkten Hautkontakt und Massagen geeignet. Aventurine sind jedoch Heilsteine, die sich sowohl zum Auflegen, als auch zur Massage bestes eignen. Wird der Stein aufgelegt, dann soll er die Selbstheilungskräfte des Körpers unterstützen und das Immunsystem aktivieren. Somit kann jeder Aventurin für Massagen aller Art verwendet werden. Die Voraussetzung ist, dass er eine passende Größe und ein ergonomisch glattgeschliffenes Format besitzt. Das Gleiten auf der Haut muss mühelos und angenehm sein. Deshalb gibt es im Handel spezielle, sogenannte „Gua Sha„- Massagesteine, die unter anderem auch aus Aventurinen gefertigt wurden.

Lesetipp:

Eine sanfte Massage mit dem grünen Aventurin kann helfen „die Seele baumeln“ zu lassen und leichter abzuschalten. Die Durchblutung und der Energiefluss werden dabei optimal angeregt, was auch vorbeugend gegen schädliche Ablagerungen in den Gefäßen wirkt.

Lesetipp:

Der Aventurin für Essenzen und Elixiere

Nicht jeder Heilstein sollte mit Wasser in Kontakt gebracht werden. Aventurine jedoch profitieren von regelmäßigen Spülungen mit kalkfreiem Wasser. Nach einer längeren Trage- bzw. Nutzzeit sollte er mit lauwarmen Wasser abgespült werden und danach trocken in einer Amethyst-Druse ruhen.Da der Heilstein außerdem mit anderen Edelsteinen gut kombiniert werden kann, lässt er sich ohne Probleme in eine sogenannte „Wasserstein-Mischung“ integrieren.

Edelstein-Elixier mit Aventurinen herstellen

Wer mit Aventurinen ein ganz besonderes Edelsteinwasser herstellen möchte, kann dazu zusätzlich eine Edelsteinschale aus beispielsweise Malachit oder Rosenquarz verwenden. Bei sehr kalkhaltigem Leitungswasser empfiehlt es sich, ein stilles natriumarmes Mineralwasser zu kaufen. Während die Aventurine in der Edelsteinschale liegen, sollten sie vollständig mit Wasser bedeckt sein und mindestens eine Nacht im Wasser verbleiben. Danach kann das nun neu „informierte“ Wasser über den Tag verteilt getrunken werden.

Die Qualität der Aventurine ist unbedingt zu beachten. Da auch optisch beeindruckende Imitationen im Handel sehr verbreitet sind, sollte man sicherstellen, dass man nur echte, naturbelassene Exemplare erwirbt.

Edelstein-Essenzen mit Aventurinen herstellen

Auch für die Herstellung von Edelstein-Essenzen sind Aventurine bestens geeignet. Da die Zusammensetzung der enthaltenen Mineralstoffe von Edelstein zu Edelstein variiert, kann die Wirkung unterschiedlich ausfallen. Beim Kauf der Aventurine ist stets darauf zu achten, dass die Edelsteine möglichst naturbelassen sind. Daher ist es sehr wichtig, sich genau zu informieren, ob es sich tatsächlich um echte Aventurine handelt und nicht um billige Imitate.

Für die Herstellung einer Aventurin-Essenz benötigt man einen farblosen Glaskrug oder eine Glasschüssel, in denen die gesäuberten Edelsteine mit kalkfreiem, klarem Trinkwasser vorsichtig übergossen werden können.

Nachdem die Edelsteine lange genug (mindestens eine Stunde, aber besser über Nacht) in der Flüssigkeit geruht haben, kann diese in eine Flasche umgefüllt werden. Den Kontakt mit Metall- oder Plastiktrichtern dabei vermeiden!

Danach sollte für die Haltbarkeit etwas Weinbrand dazu geschüttet werden, damit die Essenz einige Monate lang verwendet werden kann.

Hildegard von Bingen stellte selbst auch gerne Edelstein-Essenzen her und berichtet in ihrem „Buch der Steine“ über ihre Anwendungsmöglichkeiten.

Die Pflege von Aventurinen

Reinigen und entladen

Aventurine gehören zu den Steinen, die mindestens einmal im Monat unter lauwarmem, fließenden Wasser gereinigt und entladen werden müssen. Wird der Heilstein sehr häufig genutzt, beispielsweise zum Meditieren oder als Massagestein, dann empfiehlt sich das Reinigen und Entladen einmal pro Woche. Auch wenn der Aventurin als Schmuckstein regelmäßig sehr nah am Körper getragen wird, sollte eine wöchentliche Reinigung und Entladung vorgenommen werden. Auf diese Weise wird der Heilstein zum einen von Kosmetikpartikeln, Hautschuppen und schädlichen Stoffen befreit, außerdem kann er die während des Tragens gespeicherten Energien los werden.

Wieder aufladen

Aufgeladen werden Aventurine am besten in der frühen Morgensonne oder am Abend, wenn die Sonne untergeht. Je nach Größe des Edelsteins kann dies mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Ideal ist eine Aufladung bei Vollmond auf der Fensterbank oder auch im Freien in einer gläsernen Schale. Wenn es schneller gehen soll, ist der schöne Heilstein auch gut in einer Schale zusammen mit Bergkristallen und Amethysten oder Hämatiten aufgehoben.

Besonders kraftvoll und gleichzeitig unkompliziert sind schöne Amethyst-Drusen oder Drusenstücke, in denen die Aventurine eine Weile ruhen können. Danach sind sie dann wieder einsatzfähig.

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Die Sternzeichen und der Aventurin

Jedem Sternzeichen wird ein passender Heilstein zugeordnet. Der Aventurin soll einen besonderen Bezug zu den Sternzeichen StierKrebs und Schütze haben.

Allerdings sollten Heilsteine nicht allein unter diesen doch recht oberflächlichen Gesichtspunkten ausgewählt werden. Die Lebenssituation und die jeweiligen individuellen Prägungen eines Menschen lassen Bedürfnisse entstehen, die oft über die typischen Eigenschaften und Eigenarten eines Sternzeichens hinausreichen.

Wer ein persönliches, wertvolles Geschenk für einen lieben Menschen sucht, muss nicht unbedingt sein Sternzeichen miteinbeziehen. Nicht nur Stier, Krebs oder Schütze Geborene dürften sich über einen Aventurin freuen, der als Heilstein innere Ruhe, Harmonie, besonnenen Mut und Sicherheit vermitteln kann.

Und wer kann diese „Vier“ nicht brauchen?

Namensgeber „Aventuringlas“

Anfang des 17. Jahrhunderts wurde in der Nähe von Venedig durch Zufall ein Herstellungsverfahren für rot-gold schimmerndes, undurchsichtiges Glas („Goldfluss„) entdeckt. Dieses „zufällig“ (ital. a ventura) entstandene Glas wird erstmals namentlich im Jahre 1626 unter den Bezeichnungen Aventurin oder Stellaris erwähnt.
Leider wird dieser „Goldstein“ oder „Goldfluss“ im Handel inzwischen oft als echtes Mineral angeboten und in dem Bereich der Heilsteine erwähnt. In Wahrheit handelt es sich hier aber um industriell hergestelltes Glas mit farbgebenden Kupferanteilen, das in der Schmuckindustrie für Modeschmuck Sinn macht.
Aber als Heilstein ist Goldfluss völlig fehl am Platz.

Der im 18. Jahrhundert entdeckte ähnlich aussehenden Aventurin-Quarz, auch „Glimmer-“ oder „Grünquarz„, wurde nach diesem Aventuringlas benannt. Seine wahllos verteilten schimmernden Schüppchen lassen die Wahl der Bezeichnung zusätzlich sinnvoll erscheinen.

Seit Ende des 13. Jahrhunderts ist die italienische Insel Murano für die Herstellung von Glas von hervorragender Qualität bekannt. Die streng geheim gehaltenen Zusammensetzungen und Rezepturen geben den Glasherstellern bis ins 18. Jahrhundert eine Monopolstellung für dieses besondere Aventuringlas.

Im Jahre 1865 wird in Frankreich von einem Chemiker unabhängig von Italien die Herstellung von grünem Aventuringlas entdeckt. Hier wird das farbgebende Kupfer durch Chrom ersetzt. Bis heute werden große Mengen dieses Glases in französischen Fabriken für „Bijouteriewaren“ hergestellt.

Ende des 19. Jahrhunderts wurde Aventuringlas schließlich auch in bayerischen und böhmischen Glashütten hergestellt, das beispielsweise dann zu Glasknöpfen und unechtem Schmuck verarbeitet wurde.

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Bild: @ depositphotos.com / vvoennyy

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