Citrin (Zitrin)

Heilstein Citrin

Der Citrin bringt mehr Selbstsicherheit und Lebensmut. Er soll die Nerven und inneren Organe stärken, sowie Wetterfühligkeit lindern.

Farbe: klar, durchsichtig, Gelbtöne
Familie: Quarze
Sternzeichen: Zwillinge, Löwe und Jungfrau
Chakras: Nabel-Chakra (Solarplexus), Sakral-Chakra
Länder: Brasilien, Bolivien, USA, Madagaskar und Indien

Der traditionell gelbe „Citrin (Zitrin)“

In der Schmuckindustrie ist der Citrin als Schmuckstein sehr begehrt. In der Vergangenheit hatte er es eher schwer, sich als eigenständiger Schmuck- und Heilstein durchzusetzen, da er erst Mitte des 16. Jahrhunderts seinen eigenständigen Namen erhielt. Zuvor hatte man alle gelben Edelsteinen als „Citrin“ bezeichnet. So wie auch alle blauen Steine unter „Saphir“ und alle grünen unter „Smaragd“ zusammengefasst wurden.

Es sind seine fantastischen Gelbtöne, die diesen Heilstein inzwischen zu einem der begehrtesten Schmucksteine in der Schmuckindustrie gemacht haben.

Der deutsche Mineraloge Franz von Kobell beschrieb den heutigen Citrin (Zitrin) noch im 19. Jahrhundert als „gelb gefärbten Flussspat oder Quarz“. Damals war eine irreführende Namensgebung für so manchen Schmuckstein üblich.

Der „Böhmische Topas“ oder der „Bahia-Topas“ sind somit in Wirklichkeit Citrine. Die Bezeichnung „Topas“ wurde nur gewählt, um dem Stein den Anschein zu geben, er sei so wertvoll wie dieser Edelstein.

Die wunderschönen Gelbtöne des Citrins

Schon die Bezeichnung „Citrin“ (Zitrin) weist darauf hin, welche Farbe für diese Quarz-Varietät typisch ist. Aus dem lateinischen stammt die Bezeichnung „citrus“ für „Zitrone“. Seine glänzenden Gelb-Schattierungen reichen von einem zarten, hellen Gelb, über Zitronengelb bis hin zu einem kräftigen, dunklen Gelb, das gelbbräunliche Orange-Tönungen zeigt.

Neue Studien und Untersuchungen haben jetzt gezeigt, dass sich die Farbe des Heilsteins unter dem Einfluss von radioaktiver Strahlung stark verändern kann. Ähnlich wie auch beispielsweise der Rauchquarz, verändert der Citrin bei radioaktiver Bestrahlung seine Farbe.

Die Strichfarbe des gelben Heilsteins ist allerdings, wie bei vielen anderen Heilsteinen ebenso, weiß. Wird der Stein über eine noch nicht glasierte Tafel aus Porzellan, eine sogenannte „Strichtafel“ gestrichen, dann erscheint ein weißer Strich und nicht, wie man eigentlich vermuten könnte, ein gelber.

Der Citrin besitzt die Mohshärte 7, was ihn zu einem harten Edelstein macht, der für die Schmuckherstellung besonders geeignet ist.

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Wie aus Amethysten Citrine werden

Es ist schwer einen echten, gelben Citrin zu finden, dessen Farbe zu 100 Prozent natürlichen Ursprungs ist. Natürliche Citrine sind eine große Seltenheit und dementsprechend begehrt. Der größte Teil der im Handel erhältlichen Citrine sind gebrannte Amethyste.

Das Brennen von Mineralien

Eine bekannte und gängige Methode, um die Farbe eines Edel- oder Schmucksteins dauerhaft zu verändern ist das Brennen. Dabei kann auch die Reinheit nachträglich positiv beeinflusst werden.

Damit sich ein Amethyst in einen Citrin verwandelt, muss der Amethyst ein sehr helles Violett besitzen und möglichst trüb sein. Je nachdem mit welcher Temperatur gebrannt wird, lassen sich ganz unterschiedliche Gelbtöne erzielen. Liegt die Temperatur beim Brennen beispielsweise bei 470° Grad, dann schlägt das helle Violett in ein helles Gelb um. Steigert man die Temperatur anschließend auf 550° Grad, dann wird das Gelb kräftiger und bekommt einen Stich ins Orange oder Rötliche.

Die Bestrahlung von Mineralien

Eine weitere Möglichkeit für die Herstellung eines Citrins ist das Bestrahlen. Um die Farbe eines minderwertigen Amethysten nachhaltig zu verändern, wird er mit Uran oder Thorium bestrahlt. Wenn die sogenannte „Abklingzeit“ ausreichend lang war, soll von diesen bestrahlten Steinen keine gesundheitliche Gefahr mehr ausgehen.

Als Heilsteine sollte man diese bestrahlten Exemplare trotzdem vorsichtshalber nicht verwenden. Alle manipulierten Edelsteine verlieren ihre natürliche Ausstrahlung und somit auch ihre Wirkkraft.

Gebrannte und bestrahlte in Citrin umgewandelte Amethyste sind schöne Schmucksteine für die Industrie, finden aber in der Steinheilkunde keine Verwendung.

Die Geschichte eines „gelben Edelsteins“

Die ältesten, bekannten Beschreibungen des gelben Minerals stammen von Anselmus de Boodt, einem Chemiker, Mineralogen und Botaniker aus Flandern, der von 1550 bis 1623 lebte. In seinem BuchGemmarum Et Lapidum Historia„, Edelsteine und Steine, beschreibt er einen zitronengelben Edelstein. Dieser Citrin ist einer der bis heute sehr seltenen Steine mit einer natürlichen gelben Farbe. Aufgrund seiner typisch gelben Farbe gab de Boodt dem Edelstein den Namen „Zitrin“, so gelb wie eine Zitrusfrucht.

In der Folgezeit wurde der gelbe Heilstein immer wieder mit einem gelben Turmalin, Beryll, Topas oder gar Diamanten verwechselt.

Irreführende Bezeichnungen für Citrine

Da Citrine so leicht mit anderen Edelsteinen verwechselt werden können, hat sich schnell ein Markt mit falscher Namensgebung für diesen Heilstein entwickelt. Um den Eindruck eines wertvolleren Edelsteins zu erwecken, entstanden beispielsweise für Citrine folgende Bezeichnungen:

  • Schottischer Topas
  • Madeira-Topas
  • Spanischer Topas
  • Indischer Topas
  • Palmira-Topas
  • Goldtopas
  • Böhmischer Topas
  • Quarztopas
  • Bahia-Topas

Bis heute werden Citrine (Kristallquarze) unter diesen Bezeichnungen angeboten und verkauft, obwohl es sich hier natürlich nicht um Topas (Inselsilikat) handelt. Wer gesichert einen echten, natürlichen Citrin erwerben möchte, sollte sich in einem seriösen Schmuck- und Edelsteinhandel beraten lassen. Ohne diese „Echtheitsgarantie“ kann der Edelstein nicht als Heilstein genutzt werden.

Echte, gelbe Citrine, die die Farbe von reifen Zitronen besitzen, sind sehr rar und dementsprechend teuer. Wer bei der Farbe bereit ist, Abstriche zu machen, kann einen echten Citrin (Zitrin) in schwachem, fast klarem Gelb auch günstiger bekommen. Als Heilstein kann jeder natürliche Citrin eine positive Wirkung auf den menschlichen Körper ausstrahlen, egal wie intensiv die Färbung ausfällt.

Entstehung von Citrinen

Eisen-Einlagerung

Alle Citrine sind in einem hydrothermalen Prozess entstanden und erhalten ihre gelbe Färbung durch die Einlagerung von dreiwertigem Eisen. Bei höheren Temperaturen über 300°C entstehen die typisch schönen Gelbtöne.

Radioaktive Strahlung

Herrscht, während die Ausgangsschmelze kristallisiert, leichte radioaktive Strahlung, können die in der Schmelze enthaltenen Spuren an Aluminium ebenfalls die gelbe Färbung auslösen.

Die unterschiedlich entstandenen Quarze werden jedoch wegen ihrer gemeinsamen Gelbfärbung beide als Citrin bezeichnet.

Fundorte von Citrinen

Im Laufe ihrer Entstehungsgeschichte sind Quarze an ihren jeweiligen Entstehungsorten immer wieder unterschiedlichen Temperaturen ausgesetzt, welche die Farbe dementsprechend beeinflussen. So sind unterschiedliche Farbnuancen, je nach Land und Region zu finden, die sich als lohnende Vorkommen für einen Abbau anbieten.

Weltweite Citrin-Vorkommen :

Citrine werden auf fast allen Kontinenten gefunden. Natürlich sind auch hier wieder die „klassischen Ländern“ für Edelstein-Vorkommen dabei.

Dazu gehören Brasilien, Bolivien, Argentinien und Mexiko, Russland (Ural), Teile Australiens, Südafrika, Namibia, Madagaskar und Indien.

Außerdem kommen natürliche Citrine aus einigen Staaten der USA (z.B. Kalifornien, Arkansas, Texas), Mosambik, Birma und China in den Handel.

In Europa gibt es Citrin-Vorkommen in Spanien, Frankreich, Ungarn, Tschechien (Böhmen, Mähren), Norwegen, Österreich (Steiermark, Waldviertel, Hohen Tauern) und den englischen Grafschaften Somerset und Cornwall.

Auch in Deutschland werden Citrine gefunden:

Sachsen (Schneeberg im Erzgebirge, sächsisches Vogtland / Tannenbergthal)

Bayern (Kronach bei Wunsiedel)

Hessen (Phillipstein bei Weilmünster)

Rheinland-Pfalz (Stromberg)

An all diesen Orten können Citrine gefunden werden. Aber es ist sehr selten, dass einer der Edelsteine die begehrte natürliche hellgelbe Farbe besitzt. Diese reinen Zufallsfunde werden dementsprechend teuer als Schmucksteine anschließend gehandelt.

Der Citrin – Heilstein für die Seele

Die Tradition…

Als Heilsteine haben Citrine eine lange Tradition. Im Mittelalter war der gelbe Stein sehr beliebt, denn seine intensive Färbung stand symbolisch für die Sonne, das Leben und das Licht. Jedoch bereits in der Antike wurde der gelbe Edelstein gerne als Schmuckstein verwendet.

Für die alten Ägypter schenkte der „Sonnenstein“, wie sie den Citrin nannten, angeblich das ewige Leben. Außerdem sollte seine Heilkraft an Stärke zunehmen, je intensiver der Gelbton ausfiel.

… und Heute?

Die Steinheilkunde unterscheidet bei den Citrinen als Heilsteine zwischen den eisenhaltigen und den eisenfreien Exemplaren.

Eisenhaltige Citrine (Zitrine)

Diese Citrine erhalten ihre Gelbfärbung durch das eingelagerte Eisen. Sie sollen die Lebensfreude stärken, damit durch Mut und Entschlossenheit depressiven Stimmungen entgegengewirkt werden kann. Besonders die Milz, Bauchspeicheldrüse und der Magen sollen von dem erwärmend wirkenden Citrin profitieren. Allgemein fördert dieser Citrin das Leistungsvermögen.

Eisenfreie Citrine (Zitrine)

Dieser Citrin soll den Wunsch nach neuen Erfahrungen und Abenteuern wecken. Dadurch wird eine unternehmungslustigere Selbstsicherheit gestärkt und das Bedürfnis nach mehr individueller Selbstverwirklichung gefördert. Eine bessere geistige und emotionale Verarbeitung von alten und neuen Eindrücken wird in dieser optimistischen Stimmung möglich.

Wer beispielsweise unter depressiven Verstimmungen oder Liebeskummer leidet, kann einen Citrin als Anhänger direkt auf der Haut tragen (etwas oberhalb des Nabels) oder in der Hosentasche immer wieder in die Hand nehmen. Da der Heilstein der Sonne und dem Solarplexus zugeordnet wird, soll ein Citrin helfen, dunkle Gedanken und Stimmungen zu vertreiben.

Der Citrin und seine Wirkung auf den Körper

Allgemein kann man großartige Versprechungen finden, welche gesundheitlich fördernden Qualitäten der Citrin haben soll. Bereits im späten Mittelalter verwendeten Hebammen Citrine beispielsweise bei Entzündungen der Gebärmutter und rieten den Frauen einen Citrin unter ihr Kopfkissen zu legen.

Ein Citrin soll den Blutzuckerspiegel ausgleichen und bei Diabetes, Problemen mit der Verdauung und Magenschleimhaut helfen. Arthritis ist eine Krankheit, die große Schmerzen bereitet. Angeblich können Citrine selbst hier Linderung bringen.

Bei schwereren Erkrankungen kann ein Heilstein natürlich immer nur therapiebegleitend eingesetzt werden. Denn auch ein Citrin kann keine Wunder vollbringen. Aber bei individuellen, leichteren gesundheitlichen Beschwerden kann ein Heilstein dem einen oder der anderen Linderung verschaffen.

Bei sehr empfindlicher Haut und Schuppen, können das Einreiben oder Waschungen mit Citrin-Wasser helfen.

Da ein Citrin die Durchblutung anregen kann, können kalte Füße und Hände sich erwärmen. Bei Wetterfühligkeit und schlaflosen Vollmondnächten soll der Heilstein ebenfalls helfen.

Der Citrin – Schutz vor dem „Bösen Blick“?

Der sogenannte „Böse Blick“ ist ein uralter Mythos, der in vielen Teilen der Welt noch heute von Bedeutung ist. Er beschreibt die Jahrhunderte lange Vorstellung, dass Menschen mit magischen Kräften allein mit ihrem „Blick“ anderen Mitmenschen Leid zufügen können. So sollte die Kraft eines einzigen Blickes genügen, um Hab und Gut oder gar das Leben zu verlieren.

Traditionelle Hintergründe

Im Mittelalter entstand aus diesem Aberglauben eine regelrechte Hetzjagd auf Menschen, die irgendwie nicht ins gewünschte Gesellschaftsbild passten. Wenn ein Unglück geschah, musste irgendwer daran Schuld tragen. Das „Sündenbock-Prinzip“ dürfte wohl so alt sein, wie die Menschheit selbst. Menschenopfer für die Götter sollten schon früh das Unglück vom Rest der Gemeinschaft fern halten oder günstigere Lebensbedingungen schaffen.

Ursprünglich stammt dieser sogenannte „Schadenzauber“ angeblich aus Mesopotamien. Wirklich bekannt wurde der Mythos allerdings im antiken Ägypten. In der heutigen Zeit glauben immer noch viele Menschen in Afrika, Indien, China und anderen asiatischen und orientalischen Ländern an die Existenz des bösen Blicks.

Wurde im Mittelalter vor allem den heilkundigen Hebammen und Kräuterfrauen dieser Schaden bringende „Böse Blick“ nachgesagt, so sind die Betroffenen in der heutigen Zeit beispielsweise Prostituierte in Afrika. Selbst von Ärzten, Geistlichen und berühmten Persönlichkeiten wurde und wird diese Behauptung lebendig gehalten. Darunter sind unter anderem Napoleon III., der englische Dichter Lord Byron und sogar Papst Pius IX. zu finden.

Der Citrin als Glücks- und Schutzstein

Edel- und Heilsteine spielen auch in der Abwehr von Unglück und Schutzstein immer schon eine Rolle.

Citrine hatten hier traditionell eine bedeutende Rolle, denn der gelbe Stein wurde ausschließlich mit positiven, lichten und göttlichen Energien in Verbindung gebracht. So sollte jeder, der einen gelben Citrin bei sich trug, unter göttlichem Schutz stehen. Der Heilstein war ein Symbol der Sonne und sollte effektiv vor dem „Bösen Blick“ dunkler Mächte schützen.

Neben Heilsteinen soll auch das „Blaue Auge“ oder „Auge der Fatima“ vor dem „Bösen Blick“ bewahren. Solche „Blauen Augen“ werden beispielsweise in Griechenland, Zypern und in der Türkei als Glücksbringer verwendet. In Südamerika bindet man Neugeborenen zum Schutz ein rotes Bändchen um das Handgelenk. Kleine Spiegel auf die Kleidung genäht, sollen in Indien den „Bösen Blick“ abzuwehren.

Die Tradition, den gelben Citrin als Glücksbringer und Schutzstein bei sich zu tragen, stammt übrigens hauptsächlich aus der westlichen Welt.

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Der Citrin und die Sternzeichen

Wie viele andere Heilsteine, wird auch der Citrin bestimmten Sternzeichen zugeordnet.  Die an sich völlig unterschiedlich beschriebenen Charaktere Zwilling, Löwe und Jungfrau werden mit dem Citrin (Zitrin) verbunden.

Der eher stressanfällige, weil umtriebige und etwas unzuverlässige Zwilling soll durch den Citrin mehr emotionale Stabilität und Ruhe gewinnen.

Der leidenschaftliche, selbstbewusste und zur Selbstherrlichkeit neigende Löwe soll durch einen Citrin mehr bodenständigen Realitätssinn und menschenfreundliche Empathie entwickeln.

Ganz anders wird die arbeitsame, ehrliche und vernünftige Jungfrau beschrieben. Allerdings neigt sie zu Ängstlichkeit und Perfektionismus. Der Citrin soll hier zum einen die eher schüchterne Persönlichkeit stärken, und zum anderen mehr Verständnis für die Fehler anderer Menschen fördern.

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Allgemein kann man jedoch sagen, dass jeder Mensch einer lebenslangen Entwicklung unterliegt, und somit kein Heilstein ausschließlich und lebenslänglich für ein bestimmtes Sternzeichen gedacht oder geeignet ist. Die jeweilige Lebenssituation und die emotionalen Bedingungen entscheiden, welcher Heilstein gerade hilfreich sein könnte. Deshalb hat ein intuitiv gewählter Edelstein als Heilstein immer die höheren Erfolgschancen.

Übrigens sollte man sich nicht ärgern, wenn ein Edelstein zerbricht oder verloren geht. Dieser Verlust zeigt lediglich an, dass die Wirkzeit beendet ist und dieser bestimmte Heilstein nicht mehr benötigt wird.

Ein Citrin für die Meditation

Ein sonnenverwöhnter Neuanfang

In der alt-indischen, ayurvedischen Heilslehre wird die Meditation allen empfohlen, die eine große Enttäuschung oder andere schlechte Erfahrung verarbeiten müssen. Bei seelischem Kummer kann der sonnige Citrin gerade in einer Meditation seine stimmungsaufhellende Wirkung unter Beweis stellen. Da der Heilstein gleichzeitig auch die Lust auf neue Erfahrungen wecken kann, können alte Belastungen leichter losgelassen werden, während man sich langsam für einen Neuanfang öffnet.

Die starke Wirkung der Citrine

Citrine sollen bei besonders sensitiven Menschen in der Meditation eine sehr starke Wirkung zeigen, so dass es ratsam ist, sie nicht zusammen mit einem ebenso starken Heilstein, wie beispielsweise dem Bergkristall zu verwenden. Der beste Platz am Körper für einen Citrin ist auch während einer Meditation der Solarplexus (zwischen Brustkorb und Nabel). Die förderliche Farbe, dieses auch Sakralchakra genannten Bereiches, ist Gelb.

Das Entladen, Reinigen und Aufladen eines Citrins

Jeder Heilstein sollte in regelmäßigen Abständen entladen, gründlich gereinigt und danach wieder aufgeladen werden. Citrine machen hier keine Ausnahme.

Entladung und Reinigung

Entladen lässt sich der schöne, gelbe Citrin, wie viele andere Heilsteine auch, am besten unter fließendem, warmem Wasser. Wichtig ist dabei allerdings, dass das Wasser nicht allzu viel Kalk enthält, der auf Dauer die Farbe des Steines negativ beeinträchtigen kann. Wer zu Hause stark kalkhaltiges Leitungswasser hat, sollte lieber stilles Mineralwasser verwenden.

Aufladung

Nachdem der Heilstein von alten, unerwünschten Informationen befreit ist, muss er am besten über Nacht, wenn möglich in einer Amethystdruse wieder aufgeladen werden. Da Amethystdrusen wie kleine „Kraftwerke“ wirken, benötigen sie selbst keine zusätzliche Reinigung (außer ab und zu Hausstaub entfernen) und können, für alle anderen Heilsteine als „Ladestation“ genutzt werden.

Alternativ kann ein kleineres Drusenstück oder eine Schale mit Hämatitsteinen für eine Aufladung der Citrin-Kette, Ohrringe, Fingerringe oder des Citrin-Armbands genutzt werden. Auch hier am besten über Nacht.

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Der Citrin als Wasserstein

Aus Citrinen lässt sich ein stark wirkendes Edelsteinwasser herstellen. Dazu sollte zunächst möglichst kalkfreies Wasser in einem Topf aufgekocht werden.

Glas, Emaille oder Edelstahl?

Dabei ist das Material des Topfes Meinungssache. Während die einen zu Glas und Emaille raten, gibt es aber auch Stimmen für den gängigen Edelstahltopf.

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und der daran geknüpften Ernährung wird nicht in Metalltöpfen gekocht, da die Energie der Speisen dadurch eher negativ beeinflusst werden soll. Die Topfwahl ist somit eine Geschmacks- und Empfindungsfrage.

Heilsames Getränk oder Hautumschlag?

Wenn das Wasser gekocht hat, wird der Citrin anschließend vorsichtig hineingelegt. Nachdem der Heilstein für einige Minuten im Topf verweilt hat, wird er wieder herausgenommen und das Wasser kann abkühlen. Am nächsten Morgen kann das Citrin-Wasser am besten noch vor dem Frühstück getrunken werden.

Wer unter Hautproblemen leidet, kann das Citrin-Wasser allerdings auch noch zusätzlich auf die betroffene Hautstelle tupfen oder einige Zeit als Umschlag auflegen. Am besten eignet sich dafür ein steriles Baumwolltuch, das mit dem Edelstein-Wasser zuvor getränkt wurde.

Der Citrin – ein sehr beliebter Schmuck- und Heilstein

Aufgrund seiner sonnigen Farbe ist der Citrin auch ein sehr beliebter Schmuckstein in der Schmuckherstellung. Mit einer Dichte von 2,63 bis 2,65 g/cm3 und Mohshärte 7 lässt er sich gut auch für die industrielle Schmuckherstellung bearbeiten. Ob in Gold, Silber oder Platin gefasst, kann der Heilstein mit seinem besonderen Glanz beeindrucken. Je nachdem, welche farbliche Qualität der Stein besitzt, ist es möglich, ihn ganz unterschiedlich zu schleifen.

Citrine im Facettenschliff bei hoher Reinheit und Qualität

Im Allgemeinen erhalten Edelsteine, die eine sehr große Reinheit besitzen, ebenso natürliche gelbe Citrine von sehr guter Qualität, in der Regel einen Facettenschliff. Dieser Schliff ermöglicht dem Edelstein seine ganz besonders funkelnde Schönheit zur Geltung zu bringen.

Der Facettenschliff wird vor allem bei transparenten Edelsteinen verwendet, da er die Brillanz optisch mehr hervorheben kann. Die einfallenden Lichtstrahlen werden in den Facetten so reflektiert, dass im Idealfall, wie beispielsweise bei einem reinen Diamanten, das ganze farbliche Spektrum eines Regenbogens auftreten kann.

Ein Tipp zum Schluss:)

Da leider sehr viele unechte Citrine auf dem Markt gehandelt werden, und es schwer fällt einen echten von einem falschen Stein zu unterscheiden, muss man auf die Ehrlichkeit des jeweiligen Händlers vertrauen.

Einen kleinen Trick gibt es jedoch schon, mit dem man selbst eventuelle Zweifel an der Echtheit eines Citrins ausräumen kann.

Die weiße Strichfarbe des Citrins

Wird der Edelstein an seiner Unterseite vorsichtig auf einer sogenannten „Strichtafel“ gerieben, zeigt ein echter Citrin, egal wie intensiv seine Gelbfärbung auch sein mag, immer eine weiße Strichfarbe. Hat der geprüfte Stein also einen leicht rötlichen Stich, dann handelt es sich mit ziemlicher Sicherheit nicht um einen echten Citrin.

Bild: @ depositphotos.com / NewAfrica

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