Azurit ist ein basisches Kupfercarbonat und seinem Namen entsprechend blau. Er soll die Konzentration steigern, den Gerechtigkeitssinn verstärken und ein geistiges Wachstum fördern.
Farbe: | azurblau |
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Mineralklasse: | Carbonate |
Aufladen: | einmal im Monat mit Hämatitsteinen entladen |
Chakra: | Stirn-Chakra (Drittes Auge), Kronen-Chakra |
Länder: | Namibia, USA (Arizona), Mexiko, Chile, Marokko und Australien |
Sternzeichen: | Steinbock |
Spirituell: | weckt den Hunger nach eigener Lebenserfahrung |
Seelisch: | löst Prägungen aus der Vergangenheit |
Mental: | offenbart Gedankenmuster, fördert Selbsterkenntnis und Bewusstheit |
Körperlich: | soll leberanregend und entgiftend wirken, die Schilddrüse stimulieren und das Wachstum fördern |
Anwendung: | entfaltet seine Wirkung in der Meditation und wird direkt auf die Haut gelegt |
Azurit – Nomen est Omen
Das persische Wort „Lazhward“ bedeutet „blauer Stein“ und liefert die Grundlage für die Namensfindung des Azurits. Über das lateinische „lazurius“ haben sich schließlich zwei Namen für zwei blaue, aber verschiedene Minerale entwickelt.
Azurit oder Lapislazuli?
Der bekannte „Lapislazuli“ wird auch „Lasurstein“ genannt. Er wurde, ähnlich wie der Azurit, in der Vergangenheit zur Herstellung der begehrten strahlend, blauen Farbe verwendet. Deshalb hat man die beiden damals oft verwechselt oder auch einfach gleichgesetzt. Seit dem 15. Jahrhundert ist die Bezeichnung „Lasurstein“ jedoch eindeutig mit dem heutigen Lapislazuli verknüpft.
Der heutige Handelsname „Azurit“ entstand erst im Jahre 1824. Zuvor war eine Vielzahl an Synonymen im Bergbau üblich. Bergblau, Blauer Malachit, Kupferblau, Armenit, Lasur oder Lasurmalachit sind einige Beispiele aus der Bergmannssprache.
Azurit – Kristalle und Aggregate
Am häufigsten bildet Azurit recht derbe, dichte Aggregate in Form von kleinen Kügelchen, wie die Exemplare aus Marokko. Diese besitzen oft ein mattes Hell- bis Dunkelblau. Seltener entstehen dagegen die blauen bis fast schwarz wirkenden Kristalle, die strahlenförmige Rosetten bilden können. Dann zeigt Azurit auch einen schönen Glasglanz und eine durchsichtige Transparenz. In der Regel ist Azurit jedoch nur durchscheinend an den Kanten oder völlig undurchsichtig.
Azurit oder Malachit?
Diese Frage entscheidet der unterschiedliche Wasseranteil im jeweiligen Gestein. Azurit enthält kein Wasser und kann sich jedoch durch die Aufnahme von Wasser mit der Zeit in Malachit verwandeln. So gibt es auch Zwischenstufen, in denen Teile aus wasserfreiem Azurit bestehen und Bereiche, die durch den kräftig grünen, wasserhaltigen Malachit gebildet werden. Azurit-Malachit zeigt in der Steinheilkunde die Wirkungen beider Minerale. Je nach dominierendem Anteil, sind die blauen Azurit- oder grünen Malachit-Qualitäten vorherrschend. Kupfer ist bei beiden Steinen für die kräftige Eigenfärbung (idiochromatische Färbung) verantwortlich. So zeigt der „trockene“ Azurit eine blaue Strichfarbe und der „feuchte“ Malachit eine grüne.
Wie erkennt man einen Azurit?
Optische Verwechslungen mit anderen blauen Steinen sind nach wie vor mit Lapislazuli, aber auch mit Sodalith, Dumortierit, Lazurith und Hauyn möglich. Hier hilft oft nur eine gemmologische Untersuchung der jeweiligen Minerale.
Härte, Dichte und Strichfarbe
Allgemein kann die Mohshärte des Azurits von 3,5 bis 4 den Unterschied zum härteren Lapislazuli (5 bis 5,5) anzeigen. Azurit hat zudem eine höhere Dichte von 3,77 bis 3,8 vorzuweisen, im Gegensatz zu einer Dichte von 2,4 bis 2,9 des Lapislazulis. Sodalith ist noch härter als Lapislazuli und seine Dichte ist sogar noch geringer. Außerdem ist seine Strichfarbe weiß.
Wie wirkt ein Azurit?
Geistige Entwicklung
Das Streben nach neuen Sichtweisen steht bei diesem Heilstein im Mittelpunkt. Er soll zum Nachdenken anregen und kritikfähig machen. Selbstverständlichkeiten und übernommene Gedankenmuster und Meinungen können hinterfragt werden, und wenn notwendig geändert werden.
Damit ein Azurit seine geistige und seelische Wirkung entfalten kann, sollte er in der Meditation betrachtet oder auf die Stirn aufgelegt werden.
Körperliche Wirkung
Der geistigen Wirkung entsprechend, wird Azurit für eine bessere Nerven- und Gehirntätigkeit eingesetzt. Dadurch kann sich die Sinneswahrnehmung verstärken und die Reaktionsfähigkeit verbessern. Azurit soll für eine gesteigerte Entgiftung die Leber anregen und die Schilddrüse stimulieren, sodass allgemein Wachstumsprozesse im Körper gefördert werden können.
Seine Wirkung auf den Körper entfaltet Azurit am besten beim direkten Hautkontakt.